MASSICOT

Morse

Ich bin niemand, der schnell von einer schwierigen Platte genervt ist, und doch: Vor der zweiten LP dieser Genfer All-Female-Vierer-Formation musste ich leider sofort kapitulieren. Nach einem Demo von 2010 und einer ersten selbstbetitelten Platte 2013 quält die Band den Hörer in acht repetitiven Kraut/Post-Punk-Songs erbarmungslos mit Sprechgesang, Noiseparts und einer Geige.

Keine melodischen Momente sind auszumachen, Gitarren und Bass fiebern oszillierend vor sich hin. Eine Zumutung für Menschen, die zwischendurch ein paar harmonische Töne schätzen. Einen Punkt für Konsequenz und künstlerischen Anspruch, einen für das Vinyl.

Ansonsten bin ich hier raus, sorry.