SLAYER

Repentless

Stilecht ziert das Cover des neuen SLAYER-Albums ein abgetrennter, blutverschmierter Kopf von Jesus, im Hintergrund allerlei Pentagramme und antichristliches Gedöns. Wer hätte es gedacht. Die ungekrönten Könige des Thrash Metal haben ein neues Album am Start.

Und „Repentless“ klingt, wie ein SLAYER-Album klingen muss. Kompromisslos, gemein und finster. Herrlich! Zwölf Kracher ohne Abnutzungserscheinungen. Dabei hatten Kerry King und Co. einige Nackenschläge zu verdauen.

Kein Jeff Hanneman mehr, kein Dave Lombardo und das erste Album seit dreißig Jahren ohne Einfluss von Stammproduzent Rick Rubin. Songs wie „Take control“, „When the stillness comes“ oder der Titelsong „Repentless“ sprechen eine deutliche Sprache.

SLAYER haben sich neu aufgestellt, ohne auch nur einen Millimeter von ihrem Weg abzuweichen. Nur im Merchandise übertreiben sie es mal wieder. „Repentless“ gibt es in einer speziellen „Metal Eagle Edition“.

Einer 3,5 Kilogramm schweren Box mit Aluminium-Adlerkopf vorne drauf. Das auf 3.000 Stück streng limitierte Teil kostet schlappe 180 Dollar. Und dafür bekommen die Fans ein Deluxe-Digipak, das sich in ein umgedrehtes Kreuz ausklappen lässt, allerlei Bonus-Krimskrams, ein Poster, Sticker und ein nummeriertes Zertifikat.

Zum Angeben im Moshpit. Wer’s braucht ...