STRANGE WILDS

Subjective Concepts

Oh Mann, es ist schon verdammt schwer, etwas über dieses Album zu schreiben, ohne das Wort „Bleach“ fallen zu lassen. Ja, STRANGE WILDS hören sich nach Nordwestküsten-Punk an, schließlich sind sie auch aus Olympia, Washington.

Und wenn man Sub Pops derzeitigen Hang zum Wiederauflebenlassen der (eigenen) guten alten Endachtziger-Zeiten im Hinterkopf hat, ist die Tatsache, dass sie mit „Subjective Concepts“ das STRANGE WILDS-Debütalbum veröffentlichen nur ein ganz logischer Schritt.

Treibendes Schlagzeug, fuzzige Gitarren, mal launischer Sprechgesang mit angedeuteten Melodien, mal heiser ausuferndes Geschrei. Laut und hart, dabei gleichzeitig auch harmonisch und eingängig.

Wie ein extrem saures Bonbon, ein bisschen süß, trotzdem irgendwie fies, aber gerade dadurch eigentlich erst so richtig reizvoll. Dazu Texte, die sich nahezu ausnahmslos am Rande des Wahnsinns bewegen: „Am I rotting fruit or rotting flesh?“ – „I know the taste / Of my own blood / All too well“.

Gelebter Aggropop.