TELESCOPES

Hidden Fields

Ursprünglich 1986 gegründet und 1994 auf Eis gelegt, sind THE TELESCOPES inzwischen schon seit 2002 wieder aktiv. Außer Frontmann Steven Lawrie ist allerdings mittlerweile kein Gründungsmitglied mehr aktiv dabei.

Und wer die Band seit ihren frühen Tage aus den Augen verloren hat, sei gewarnt: Weder von ihrem folkbeeinflussten Shoegaze-Dream-Pop noch von den psychedelischen Experimenten ist viel übrig geblieben.

Seit dem 2008 erschienenen „#4“ spielen THE TELESCOPES Drone. Eigentlich spielt nur noch Lawrie mit wechselnden Backing-Bands Drone. Das achte Album „Hidden Fields“ macht da keine Ausnahme und setzt konsequent da an, wo der Vorgänger „HARM“ aufgehört hat.

Tief dröhnende Gitarren mischen sich mit einem Gesang, der an das Brummen der Gebetsschleifen buddhistischer Mönche denken lässt, und einer großen Portion feedbackdurchsetztem Gitarrenkrach.

Die nahezu endlosen Loops führen tief in ein Labyrinth, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. Immer wieder blitzen Melodien auf, die aber gleich darauf schon von zäh vor sich hin kriechendem Lärm zermahlen werden.

Aber vielleicht wartet am Ende der Reise ja doch die Erleuchtung? Wer weiß das schon so genau.