ANCIENT EMBLEM / HONGO

Split

Dreimal mehr oder weniger gelungener Krach aus Spanien. ANCIENT EMBLEM fangen mit „Fire worship“ an. Fünfeinhalb Minuten ganz wunderbares Crust/Black-Metal-Geballer mit leichter Schwedentod-Kante und einer sauberen Produktion, der es gelingt, die Power des Stücks zu kanalisieren, ohne sie zu lähmen.

„Sisters“ lässt sich über zehn Minuten Zeit und die Band lockert ihr Vollgas-Programm durch passende Midtempo-Doom-Breaks auf. Müsste live blendend funktionieren. Ihre Landsleute HONGO kommen mit ihrem Post-Metal-Epos „Réquiem“ auf eine gute Viertelstunde.

In der gibt die Band ihr Bestes, um so zu klingen wie THE OCEAN. Rein musikalisch klappt das auch ganz gut. Aber sobald der Gesang einsetzt, ist der Spaß vorbei. Das monotone Gebell wird dem ambitionierten Song nicht gerecht und mutiert mit jeder Minute zu einem echten Störfaktor, der leider die Gesamtwertung der Split runterzieht.