ELWAY

Better Whenever

Mit Kirchenchor, Orgel und Halleluja fängt der Opener „Our lady on the Thompson river“ an, doch keine Angst, hier wird nicht erbauliche „contemporary christian music“ geboten – da sei Toby von Red Scare vor.

Nach dem Debüt „Delusions“ (2011) hat der Vierer aus Colorado 2013 den Nachfolger „Leavetaking“ ebenfalls auf dem Label aus Chicago veröffentlicht und sich mit seinem eingängigen, melodiösen Punkrock dort bestens eingefügt – der Labelboss hat eben ein klares Beuteschema.

Die zehn Songs auf „Better Whenever“ sind erwartungsgemäß keine Überraschung, abgesehen davon, dass ich mich wundere, weil ich mich bisweilen an den LEATHERFACE-Ableger DOCTOR BISON erinnert fühle.

Ansonsten ist der ELWAY nicht weit vom LAGWAGON-Stamm gefallen, gerade stimmlich kommt mir immer wieder Joey Cape in den Sinn. Und auch die legendären, sträflich unterschätzten FLUF habe ich plötzlich wieder im Ohr.

Wer jetzt Bescheid weiß, der sollte sich an ELWAY versuchen.