STAND DER DINGE

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Dem ersten guten Eindruck des schönen D.I.Y.-Die-Cut-Screenprintcovers folgt ein zweiter, sobald sich die Nadel in die Rille gesenkt hat. Post-Hardcore mit heiseren Screamo-Vocals, bei dem man ruhig mal leise CONVERGE flüstern darf.

Die Gießener klingen zwar nicht ganz so brachial (wurden ja auch nicht von Kurt Ballou aufgenommen), sind aber textlich in jedem Fall auf Augenhöhe. Ballert da, wo es ballern muss, und bekommt beim Gesang an einigen Stellen durch die sich überlagernden Schichten der Gesangsspuren ein ziemliches Tempo.

Andere Bands brauchen für so eine Platte mindestens drei bis vier Anläufe, diese Jungs schaffen es auf Anhieb. Kann was!