TOMORROW, ST. PETER

s/t

Schön zu hören, wie TOMORROW ST. PETER aus Stockholm auf ihrer selbstbetitelten Debüt-LP ziemlich unbeirrt ihr eigenes Ding zwischen experimentellem Indie und frickeligem Math-Rock/Emo durchziehen. Vor allem der Gesang, der in einem Moment rauh und tief und im nächsten schrill, hoch und hyperaktiv daherkommt, fällt auf, ist fordernd und wird gegebenenfalls auch den einen oder anderen überfordern.

Zugegeben, ich musste mich auch ein wenig daran gewöhnen, aber nachdem die Eingewöhnungsphase erfolgreich abgeschlossen war, fühlte ich mich wie auf einer permanenten musikalischen Odyssee, bei der man nie so richtig weiß, wo sie einen als Nächstes hinführen wird.

Und da ich dies durchaus im positiven Sinne meine, habe ich TOMORROW, ST. PETER – nach kurzem Zögern – fest ins Herz schließen müssen.