WINDHAND

Grief’s Infernal Flower

Langsamkeit ist auch auf diesem dritten Album von WINDHAND Programm, deren Musik maßgeblich von der unglaublich hypnotisierenden Stimme von Frontfrau Dorthia Cottrell und den massiv-fuzzigen Riffs getragen wird.

Hinzu kommen enorm epische Songstrukturen, mit denen die Band sich weit genug von den zunächst offensichtlichen Vorbildern BLACK SABBATH, GRIEF und ELECTRIC WIZARD entfernt, um nicht als langweilige Kopie abgetan werden zu können.

Songs wie der Opener „Two urns“ oder das folgende „Forest clouds“ als Sternstunden des Doom Metal zu bezeichnen, ist keineswegs als Übertreibung zu werten, und die Akustiknummer „Sparrow“ inklusive Lagerfeuerromantik ist nicht minder zum Niederknien.

Die Produktion dieses Albums ist dank Jack Endino (NIRVANA, HIGH ON FIRE, SOUNDGARDEN) ebenfalls absolut beispielhaft. Gelten die ersten beiden Platten im Underground bereits als absolute Meilensteine, werden WINDHAND nun definitiv auch eine größere Hörerschaft für sich gewinnen.