BOMBUS

Repeat Until Death

Nein, die Sozusagen-Bedienungsanleitung „Repeat Until Death“ im Titel, also dieses dritte BOMBUS-Album bis zum Ableben wieder und wieder abzuspielen, sollte man nicht befolgen. Dafür ist die gute halbe Stunde Metal zu kurzweilig und vor allem kurzatmig geraten.

So wirken die neun Songs (alle in poptauglicher Länge zwischen drei und viereinhalb Minuten) anfangs noch sehr frisch, in ihren Genreüberschreitungen abwechslungsreich und soundtechnisch bombastisch – eine Qualität, die auch schon der Vorgänger „The Poet And The Parrot“ (2013) aufwies.

Die Metal-Mischung aus KVELERTAK, DEATH WOLF, MOTÖRHEAD und ein wenig IRON MAIDEN geht in ihrer Kurzweil auf und BOMBUS haben dabei Hits wie den Titeltrack und düstere Riffmonster wie „Shake them for what they’re worth“ oder „Get your cuts“ anzubieten.

Doch je öfter man das neue Album hört, desto mehr erscheint es, als wäre es auf vorhersehbare Strophe/Refrain-Eingängigkeit und „Mitklatschbarkeit“ getrimmt. Dabei ist die Musik der vier Götebörger namens Feffe, Matte, Peter und Ola, wie gesagt, eigentlich nicht schlecht, verliert aber schnell den Reiz, den sie anfangs zu erzeugen weiß.

Eher was für Zwischendurch oder die nächste bierselige Metal-Party.