COPPERSKY

If We’re Losing Everything

Irgendwann kommt alles wieder! Davon bleiben auch die Jungs in den Karohemden aus Seattle nicht verschont. Dabei kommen COPPERSKY nicht aus dem Nordwesten der USA, sondern aus Utrecht in Holland. Die tiefe, fiebrige Stimme von Sänger Erik Zwart ist verdammt nah am Organ von PEARL JAM-Sänger Eddie Vedder, Mookie Blaylock 2.0 sozusagen.

Aber auch Matt Berninger von THE NATIONAL ist nicht weit. Ähnlich wie die alternden Grunge-Helden PEARL JAM sind COPPERSKY hochtalentierte Storyteller und erzählen in ihren Songs von Schicksalsschlägen, tragischen Erfahrungen und der Hoffnung auf Erlösung, verpackt in hemdsärmelige Musik, die auch Fans von Bruce Springsteen und THE GASLIGHT ANTHEM ins Boot holt.

Das funktioniert bestimmt auch ganz hervorragend ohne Strom. „MTV Unplugged“ in spe. Dazu gehören neben Uptempo-Rocknummern wie dem mitreißenden „Loose ends“, extrem ruhige Songs, wie das dunkel-funkelnde „Leaky roof“, oder das euphorische-punkige „Hometown show“.

COPPERSKY bewegen sich haarscharf an der Schnittstelle zwischen Punkrock und Americana und reißen auch Fans vom Flanellhemd-Sound der Neunziger vom Hocker. Ähnlich wie KINGS OF LEON bestehen COPPERSKY übrigens aus drei Brüdern und zwei Freunden.

Da kann noch einiges kommen aus der Heimatstadt von Marco van Basten und Wesley Sneijder.