RIKA

Tired Hands

Fast drei Jahre nach dem Album „How To Draw A River, Step By Step“ gibt es ein neues Lebenszeichen von den Österreichern RIKA. Die Wiener haben sich auf dem genannten Album schon klar von früheren Neunziger-Emo-Referenzen à la SUNNY DAY REAL ESTATE frei gemacht und knüpfen mit warmen Slowcore-Tönen da an, wo sie aufgehört haben.

„Tired hands“ ist von den zwei Songs der griffigere, „Solace“ noch einen Deut zurückgenommener und opulenter. Die Instrumente sprechen in beiden Songs die Sprache „Weniger ist mehr“. Wer IDA, L’ALTRA und LOW schätzt und auf klar strukturierte, pointierte Songs mit bedächtigem Gesang steht, möge ein Ohr riskieren.