BEEHOOVER

Primitive Powers

Auch „Primitive Powers“, ihr fünfter Wurf, ist für Stoner und Doom wieder ein Tacken zu geradlinig-progressiv und für garstigen Schweinerock zu ernst. BEEHOOVER reichern ihr Bassgitarren/Schlagzeug-Gehämmer an mit Gesang, der einen Hang zur großen Geste hat, und mit einer Unzahl an Riffs, denen eine Eingängigkeit eingeschrieben ist, die bei der Härte, mit der das Duo zu Werke geht, eigentlich verboten ist.

Dass „Millwheels of being“ NEUROSIS’ „The Eye Of Every Storm“ (2004) abklatscht und BEEHOOVER diesen damit näher kommen als es Brüder im Geiste gemeinhin tun sollten, fällt bei einer derartig konsequenten Haltung nicht weiter ins Gewicht.

Mit „Primitive Powers“ liefern BEEHOOVER ein wie gewohnt stabiles Paket ab. Dieselbe musikalische Anordnung befindet sich formvollendet und rigoroser bereits auf dem Album mit dem debil dreinblickenden Antennengeweih-Hasen vorne drauf, „Heavy Zooo“ (2008).