JOHN CALE

Fear

1968 stieg John Cale bei VELVET UNDERGROUND aus und begann eine von wechselndem Erfolg begleitete Solokarriere mit vielfachen Stilwechseln. Mitte der Siebziger lebte er in London, und in jener Phase entstand die Albumtrilogie „Fear“ (1974), „Slow Dazzle“ (1975) und „Helen Of Troy“ (1975).

„Fear“ war der direkte Nachfolger des erfolg- und einflussreichen „Paris 1919“-Albums aus dem Vorjahr – und ein ziemlicher stilistischer Bruch. Unter Mithilfe von illustren Musikern wie Richard Thompson, Brian Eno und Phil Manzanera entstanden innerhalb eines Jahres drei Alben, das erste davon „Fear“, und soviel Wertschätzung ich Cales Schaffen generell entgegenbringe, es ist letztlich eine der „unauffälligeren“ Platten in dessen Werkkanon.

Bemerkenswert sind aber zwei wundervolle Songtitel, „Fear is a man’s best friend“ und „The man who couldn’t afford to orgy“, sowie der Song „Emily“, der sich schon fast dazu geeignet hätte, in einer deutschen Schlagerversion veröffentlicht zu werden.

Limitierte Auflage in weißem Vinyl.