MASSIVE

Destination Somewhere

Ja, ist es denn zu fassen? Es gibt sie, die australischen Rocker, die nicht zwangsläufig nach AC/DC-Coverband klingen. MASSIVE haben sich zwar auch wie ihre Landsmänner den härteren Tönen verschrieben, allerdings geht das mehr in Richtung GUNS N’ ROSES oder Ozzy Osbourne als in die der Aussie-Nationalhelden.

„Made of stone“ hat, dank Klassikerriff, einen ähnlichen Suchtfaktor wie „Sweet child of mine“, und bei „Sinking ship“ vermutet man den Prince of Darkness persönlich hinterm Mikro. Brad Marrs abwechslungsreicher Gesang ist überhaupt einer der großen Pluspunkte bei „Destination Somewhere“.

Von rauhbeiniger Rockröhre bis zum Oktavenwunder ist bei ihm alles drin. Den Rest, also dass es nicht nach irgendwo, sondern nach oben geht, besorgt die Band mit ihrem nach vorne treibenden Sound.

Sollte, nein, muss man auf jeden Fall auf dem Zettel haben.