YEYEY

The Vision

Jie-jie spricht man den etwas sperrigen, aber optisch ansprechenden Namen dieser Band aus. Dahinter steckt Ben Shepherd (UZI & ARI), der angeblich ein Teil von „The Vision“ schon seit schlappen zwanzig Jahren mit sich rumgeschleppt hat.

Vielleicht ist das Ergebnis auch deshalb seltsam unausgewogen ausgefallen. Unter allerlei elektronischen Spielereien verstecken sich surreal abgehobene Lyrics, die dem verlaufenden Farbmatsch auf zum Artwork erwählten Pernille-Porträt von Søren Dahlgaard wirklich alle Ehre machen.

Denn das mit dem Matsch lässt sich auch auf die Musik übertragen, die ist auf Albumlänge gesehen trotz (oder wegen) Violine, Harfe, Cello und vielen anderen Instrumenten bei aller Virtuosität dann doch eher was für den Fahrstuhl.