DEAD LAKES

Foto

Unterwegs mit Freunden

Gitarrist Max Statham gibt Auskunft über die fünf Track starke neue EP „New Language“. Dabei sind die Antworten so bodenständig, wie die Musik der Washingtoner selbst. Und immer scheint eines durch: DEAD LAKES lieben jeden Aspekt des Bandlebens.

DEAD LAKES haben mit „Close 2 me“ einen durch und durch gefühlvollen Song als Opener ihres neuen Werks „New Language“ gewählt. Der Song handelt davon, von jemandem verletzt zu werden, der einem sehr nahesteht. „Ja, hauptsächlich geht es in dem Song um diese Erfahrung, die wir alle nachvollziehen können. Es ist hart, verletzlich zu sein, und du öffnest dich ja auch immer zu einem bestimmten Grad, wenn du Leute nah an dich heranlässt. Diese Erfahrung, dann verletzt zu werden, kennt jeder von uns und wir haben wahrscheinlich alle schon Vergleichbares durchgemacht. Du hast immer deinen kleinen Kreis an Leuten, denen du dich anvertrauen kannst. Es ist hart, jemanden zu verlieren, der in deinen alltäglichen Gewohnheiten verankert ist.“
Für „New Language“ stand DEAD LAKES Producer Erik Ron zur Seite, der schon Erfolge mit GODSMACK, DANCE GAVIN DANCE und SET IT OFF verbuchen durfte. „Mit Erik und seinem Co-Producer Anthony zusammenzuarbeiten, war eine der besten Erfahrungen unserer bisherigen Karriere. Ich will nicht respektlos erscheinen, aber bislang waren unsere Studioerfahrungen immer diese: Wir habe die Demotracks einfach in besserer Qualität aufgenommen. Aber mit Eric und Anthony sind wir richtig tief in die Materie der Songs eingetaucht und sie halfen uns wirklich dabei, etwas ganz Besonderes aus dem Material zu machen. Und es fühlt sich an, als hätten wir die beiden als Freunde gewonnen während des Prozesses. Sie sind wirkliche Kraftpakete, wenn es um Songwriting geht, und wir sind wirklich dankbar für die Möglichkeit, von ihnen lernen zu können. Ich hoffe sehr, dass wir in der Zukunft weitere Songs mit ihnen machen werden.“
Der Aufnahmeprozess gestaltete sich dann als eine spaßige Zeit unter Freunden. „Um ehrlich zu sein, war die Zeit im Studio ein ganz eigener Wirbelwind an Erfahrungen für uns. Es gibt unzählige Schoten zu erzählen, die während dieser zwei Wochen passiert sind. Aber mit das Witzigste war, dass wir eine Competition daraus gemacht haben, wer die Lyrics am lustigsten umschreiben konnte. Wir hatten also definitiv viel Spaß.“
Mit „New Language“ haben DEAD LAKES mir schon mal den Mund wässrig gemacht. Was kann man also von der Zukunft erwarten? „Definitiv ein Album! Wann genau das sein wird, ist aber noch unklar. Aber wir schreiben immer an neuer Musik und haben schon circa 13 Songs in Demoform. Wir hoffen, das zu verdoppeln, um dann die Ideen herauspicken zu können, die uns am besten gefallen.“