DÖDELHAIE

Foto© by Jörg Parsick Mathieu

Linksextreme Hassmusikanten

Das erste DÖDELHAIE-Interview im Ox-Fanzine wäre beinahe ein wenig eskaliert. Was gab es nicht alles zu besprechen und wieso eigentlich? Und Interview-Leitfäden sind sowieso Ressourcenverschwendung. Ach ja, richtig: Mit „Linksextreme Hassmusik“ haben die DÖDELHAIE aus Duisburg, die inzwischen seit 37 Jahren aktiv sind, im Frühjahr 2022 ihr siebtes Studioalbum vorgelegt. Es folgt ein selbstironischer Blick zurück nach vorne mit Hardy und Andy Kulosa.

Gibt es schon eine Reaktion aus der brandenburgischen Staatskanzlei auf „Linksextreme Hassmusik“?

Andy: Tragischerweise noch nicht, aber wir rechnen eigentlich stündlich mit einer Depesche. Schließlich war es eines unserer absoluten Highlights, als damals der geliebte Genosse Woitke, den wir alle ins Herz geschlossen haben, noch als brandenburgischer Innenminister in seiner unnachahmlichen Art versuchte, die DÖDELHAIE als „linksextreme Hassmusikanten“ von Brandenburg fernzuhalten. Durch den so von ihm aufgedeckten Skandal um die DÖDELHAIE, den wir hier gar nicht groß thematisieren wollen, ist er wohl den richtigen Leuten positiv aufgefallen und zum Ministerpräsidenten befördert worden. Ich hatte ja die Hoffnung, dass er Bundeskanzler wird. Dann hätten wir behaupten können, dass wir einen Bundeskanzler haben, der die DÖDELHAIE persönlich kennt und hasst. Ist leider nicht so gekommen. Aber wir gehen davon aus, dass sich der Herr Woitke öfter mal bei uns unters Publikum mischt. Jedenfalls widmen wir ihm bei jedem Konzert einen Song.
Hardy: Die ganze Sache, der Disput mit Brandenburg und Woitke, fing ja 2012 an. Ein Jahr später waren wir dann bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ...
Andy: Woitke hatte ja damals dieses Interview gegeben, wo er von uns sprach. „Die DÖDELHAIE sind linksextreme Hassmusiker aus Nordrhein-Westfalen und haben nichts in meinem schönen Bundesland verloren.“ Wir haben dann überlegt, ob wir ihn verklagen oder lieber verarschen sollen. Unser Anwalt riet zur Klage, aber wir haben uns für Verarschen entschieden. Das hat mehr Spaß gemacht.
Hardy: Woitke war aber auch der, der für alle anderen Indizierungen in der Zeit davor verantwortlich war. Es war immer Brandenburg. Es war immer Woitke. Es ging immer gegen links, gegen SLIME, FEINE SAHNE FISCHFILET, DIE KASSIERER, DÖDELHAIE – alles Woitke! FEINE SAHNE FISCHFILET waren uns damals knapp zuvorgekommen mit ihrer öffentlichen Reaktion auf ein Auftrittsverbot, durch die Überreichung eines Früchtekorbs für den Minister als Dank für die PR, so dass wir unsere Idee, dem Woitke schon damals ein musikalisches Denkmal zu setzen, aufgegeben haben.
Andy: Jedenfalls ist Woitke immer gerne gesehen auf unseren Konzerten und herzlich eingeladen.

Wie fiel die Resonanz auf euer neues Album bei den wirklich wichtigen Menschen aus?
Hardy: Es hat mich wirklich gewundert: Bislang gab es keine schlechten Reaktionen, auch nicht von den Stellen, wo wir es erwartet hätten. Nun gut, in einer Besprechung wurde lediglich das Gesellschaftsspiel ausführlich reviewt, das der Album-Box beiliegt, wahrscheinlich um sich zur Musik nicht äußern zu müssen.
Andy: Und dabei sind wir ja nicht überall wirklich beliebt ... Das finde ich schon geil. Das mag auch damit zusammenhängen, dass wir auf dem Album die gegenwärtig brennenden Themen ansprechen. Dabei hatten wir die Songs zum Teil schon vor Jahren geschrieben. Die Welt bricht also genauso zusammen, wie wir es vorausgesagt haben.

Apropos, Andy, du hast mal erklärt, dass sich die DÖDELHAIE immer nur dann äußern, wenn sie was zu sagen haben. Woher außer aus Brandenburg kamen die Impulse für die aktuellen Texte?
Andy: Es gibt ja Bands, die veröffentlichen was, weil sie irgendeinen Druck haben. Die bringen dann ein Album raus, das vielleicht halbgar wirkt. Das ist nicht unser Ding. Wir hatten nach „Hai Alarm“ aber auch gedacht, dass es nicht wieder Jahre dauern würde, bis wir ein neues Album veröffentlichen. Die Themen haben sich aus der Realität ergeben. Tatsächlich war jedoch zunächst nicht mehr als „Jenseitszug“ fürs neue Album entstanden, weil einfach lange nichts Spektakuläres um uns herum passierte. Wir haben schon alles, was es zu sagen gibt, gegen Nazis und den Staat gesungen, alle Parolen sind lange gedroschen. Es fehlte also an guten Ideen für neue Songs. Dann kam Woitke und „Linksextreme Hassmusik“ entstand. Dann wieder lange nichts. Doch dann kamen die Einschläge näher, Ereignisse, die eine Positionierung erforderten: Das Bewusstsein für Big Data und die Machenschaften der Tech-Konzerne zum Beispiel. So kam es zu „Der Server ist down“. Corona rief Verschwörungsideologen wieder massiv auf den Plan und veranlasste uns, „Chemtrailpiloten“ zu schreiben, weil die Merkel ja, so die Verschwörer im Internet, dem Spahn befohlen hätte, die Chemtrail-Flieger aufsteigen zu lassen, um die Impfquote zu erhöhen. Und so setzte sich das fort. „Papa macht jetzt Revolution“ ist unserem Axel gewidmet, dessen Kinder immer fragten, wohin er mit seinem schwarzen Gitarrenkoffer geht, wenn wir ihn zum Konzert abholten. Revolution, natürlich. Aber das Stück kannst du ja jetzt auch deinen Kindern vorspielen, Salva. Donald Trump hat uns auch so manche Vorlage geliefert. Diese ganzen Ereignisse kulminierten dann zu „Fuckedifuck“. In dem Song habe ich Dinge vorausgesehen, die dann tatsächlich auch so ähnlich eintraten. Zum Beispiel der Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien im Herbst 2020. Wenn jetzt noch die Außerirdischen kommen, deren Ankunft ich täglich erwarte ... Ich hätte besser mal die Klappe gehalten.
Hardy: Das Video zum Song ist dann auch nur aus Stock-Videos zusammengeschnitten worden und aus Aufnahmen unserer Fans, die sich in Sängerpose selbst filmten, weil ein regulärer Videodreh wegen Corona ja nicht möglich war.
Andy: Und ein „Fuckedifuck“ kriegt doch auch wirklich ein jeder gesungen. Das hat echt Spaß gemacht. Wenn du dir mal anguckst, wer da alles mitgemacht hat. Vom Asselpunk bis zum Popper-Typen ist alles vertreten. Es kann also durchaus sein, dass wir jetzt wieder zehn Jahre lang kein neues Album rausbringen.

Wie gestaltet sich das Songwriting bei euch?
Andy: Die Lyrics kommen in der Regel von mir und entstehen in mehreren Phasen. Oft fängt es mit einem Refrain an. Dazu begleite ich mich selbst am Bass, und so entstehen die ersten diffusen Ideen für einen Song. Bei den Proben steigen wir schnell in den eigentlichen gemeinsamen kreativen Prozess ein. Jeder probiert was aus, während wir die Songfragmente immer und immer wieder spielen. Das führt auch schon mal dazu, dass wir einen Song verwerfen, weil wir merken, dass der nicht funktioniert.
Hardy: Und wir hatten auch schon mal die Situation, wo wir den letzten Teil eines Songtextes im Winter auf dem Parkplatz in einer Pause auf dem Weg zum Studio über die Motorhaube gelehnt geschrieben haben. Das war für den Samplerbeitrag „Solidarnosc“.
Andy: Ja, da fehlte noch eine Strophe und keiner von uns hatte eine vernünftige Idee.
Hardy: Aber kurz vor Braunschweig mussten wir ja endlich zu Potte kommen.
Andy: Und weil wir auf dem Parkplatz so erbärmlich gefroren haben, kamen wir auf die Strophe mit dem eiskalten Wind, der uns eint.

Die DÖDELHAIE schwimmen inzwischen seit 37 Jahren durch die Weltmeere. Es gibt doch bestimmt Ereignisse, an die ihr euch besonders gerne erinnert?
Andy: Ein Höhepunkt war ganz bestimmt unser Auftritt auf dem Force Attack Festival vor über 20.000 Leuten.
Hardy: Ja, das war das größte Force Attack in der Geschichte. Das war gigantisch. Die ganzen Auslandskonzerte stehen für mich ebenfalls ganz weit vorne.
Andy: Kuba und Russland waren extrem geil!
Hardy: Und Tschechien war grandios. Was wir da als Band erlebt haben, hättest du als normaler Tourist niemals erlebt. Du kannst zum Beispiel Kuba als Touri nicht richtig kennen lernen. Wenn du aber einen einheimischen alternativen Metal-Freak triffst und dich mit ihm anfreundest, kannst du Kuba richtig gut kennen lernen.
Andy: Wir waren zwei Mal auf Kuba und die Connection kam zustanden, weil wir beim ersten Aufenthalt dieses stockbetrunkenen Metaller als Anhalter mitgenommen haben. Wir waren mit dem Mietwagen auf eigene Faust unterwegs. Er war glücklicherweise kein Macheten-Mörder, sondern ein sympathischer Typ, der uns mit den Jungs von TENDENCIA bekannt machte, die damals noch ganz am Anfang ihrer Karriere standen. Wir haben jedenfalls eine kleine Jam Session veranstaltet in deren Küche, die als Proberaum diente. Die Band gab uns damals eine Tonbandaufnahme mit, die nach ein bisschen Bearbeitung im Studio als Soli-7“ für TENDENCIA auf Impact Records erschien. Der schmale Erlös hat immerhin dafür gereicht, dass die Band sich eine vernünftige Ausrüstung zulegen konnte. Und als wir ein paar Jahre später wieder auf Kuba waren, war die Band schon recht bekannt. Sie füllten dann bald weltweit Stadien, und der Sänger, inzwischen ein wichtiger Politiker, hat uns um 2007 einen Gig in Kuba ermöglicht.
Hardy: Wir haben dann dort mehrere Konzerte gespielt, hatten eine Promo-Tour durch Radio- und TV-Stationen ...
Andy: Das hat wirklich viel Spaß gemacht. Russland war aber auch ein Highlight. Vor unserem ersten Konzert in Moskau, es war ein Punk-Festival, wollte ich schnell noch mal vor die Halle gehen und ein bisschen frische Luft schnappen. Dann kommt Dimitri, unser Organisator, reißt mich von der Tür weg und fragt, ob ich sterben wolle? Das wollte ich noch nicht. „Andy, da draußen stehen mindestens 500 Nazis. Die sind alle gekommen, um euch zu töten. Aber kein Problem: Heute bezahlen wir die Polizei. Die kommen gleich und knüppeln die alle weg für euch. Aber morgen müssen wir weg sein, denn morgen bezahlen die Nazis die Polizei.“ Dieses Ereignis war so ein bisschen sinnbildlich für das, was wir dann im weiteren Verlauf der Reise an russischer Realität erlebt haben.
Hardy: Es wirkte alles ein wenig surreal.

Im Ruhrpott schlägt das Herz des Punk. Wie hat sich eurer Meinung nach die Szene in Duisburg über die Jahre verändert?
Andy: Das ist eine wirklich eine schwierige Frage, weil Duisburg ja nicht mehr die Strukturen hat wie früher. Wenn ich heute in Duisburg eine Punk-Location suche – da ist ja nichts mehr. Die Fabrik ist nicht mehr da ...
Hardy: Es gibt den neuen Laden in Hochfeld, wo ich aber noch nicht war. Ich meine, die hängen irgendwie mit dem früheren T5 zusammen. Das Djäzz gibt es nicht mehr, die ziehen um. Und sonst gibt es ja nichts.
Andy: Ganz früher war es natürlich besser, da gab es zum Beispiel das Eschhaus. Du hattest hier immer irgendeinen Anlaufpunkt. Selbst das Old Daddy hatte Punk-Konzerte im Programm, wenn man jetzt mal ganz weit zurückblickt.
Hardy: Da haben wir mal mit den NEUROTIC ARSEHOLES gespielt. Da gab es richtig gute Konzerte. Denen mussten wir die Joints drehen, weil die das nicht konnten.
Andy: Was ich bei den Punks beobachte, sind vor allen Dingen optische Veränderungen. Es ist nicht mehr so schrill und bunt in der Szene und auf Konzerten. Es gibt natürlich immer noch den ikonischen Iro-Punk, aber längst nicht mehr so häufig wie noch vor 15 Jahren. Was positiv finde ich, die Szene hat sich wieder deutlich politisiert. Manchmal ist es etwas viel des Guten, sind die Positionen etwas drüber, wenn die Revolution mal wieder ihre Kinder zu fressen droht, wegen Rastalocken zu weißer Haut zum Beispiel. Manchmal wäre es gut, einen Gang runterzuschalten. Man muss die Fehler der Vergangenheit ja nicht wiederholen und sich selber schwächen wollen. Ich finde es aber auch geil, dass sich von jungen Menschen getragene Bewegungen, die müssen noch nicht mal unbedingt was mit Punk zu tun haben, wieder politisch einmischen und wahrnehmbar werden. Die Jugend organisiert sich nicht mehr nur noch als Spaß-Movement, sondern beginnt sich für Politik und Klima zu interessieren.
Hardy: Ja, in den Neunzigern und Anfang der Nuller Jahre waren die Menschen so unglaublich unpolitisch unterwegs. Da ging es um gar nichts. Das war die Zeit, wo jede lokale Szene dachte, wir brauchen unsere tausendste BAD RELIGION-Kopie.
Andy: Keiner hat sich für irgendwas interessiert. Alles schien scheißegal.
Hardy: Es gab nur noch Melodycore und „egale“ Musik. Alles war egal. In den letzten Jahren finde ich die musikalischen Entwicklungen und das Drumherum aber wieder richtig interessant. Dass jetzt zum Beispiel endlich mehr Frauen in Bands spielen, sichtbar und gehört werden, das finde ich großartig. Aus den Siebziger und Achtziger Jahren kann ich dir jede Menge Frauen-Bands nennen: X-RAY SPEX, BLONDIE, ÖSTRO 430, HANS-A-PLAST, BÄRCHEN UND DIE MILCHBUBIS. Plötzlich schien es nur noch SCATTERGUN zu geben. Ich habe mich oft gefragt, warum es so lange kaum sichtbare aktive Frauen in der Szene gab. Ich weiß nicht, woran das lag. Vielleicht auch an meiner Wahrnehmung. Für die Siebziger und Achtziger Jahre fallen mir jedenfalls viel mehr Bands ein als für die Jahrzehnte danach. Jetzt habe ich aber das Gefühl, das kommt langsam wieder.

Das könnte etwas mit reproduzierten dominanzgesellschaftlichen Geschlechterverhältnissen zu tun haben, werfe ich mal ein.
Andy: Das ist eine interessante These. Ich frage mich ja immer, warum man in der Punk-Szene so hyperkritisch sein muss, was Frauen und Geschlechterverhältnisse angeht. Die Frauen waren doch schon immer da. In meiner Welt waren Frauen immer und selbstverständlich gleichberechtigter Teil der Szene. Ich kenne in der Punk-History keine Phase, wo es Frauen nicht möglich gewesen wäre, eine Band zu gründen und aufzutreten. Für mich galt immer, dass in der Punk-Szene alle gleichberechtigt sind und es keine Diskriminierung gibt. Die guten alten anarchistischen Grundsätze ...

Das ist unbestritten, aber es geht um die Sichtbarkeit, gehört werden, sowie die strukturellen und habituellen männlich dominierten Verhältnisse, die dagegenwirken.
Andy: Genau, ich sehe das inzwischen auch kritischer und weniger idealistisch als früher. Frauen werden noch zu oft übersehen. Durch die Debatte um Geschlechterverhältnisse, glaube ich, fühlen sich Frauen heute aber auch empowert, sich in der Szene selbstbewusst und selbstorganisiert zu engagieren und gemeinsam Musik zu machen.

Wo wir gerade beim Thema sind: Was bedeutet Punk für euch heute? Welches emanzipatorische Potenzial hat Punk noch, das über die bloße Negation der bestehenden Verhältnisse hinausweist?
Andy: Darum haben wir damals „Tag X“ geschrieben. Dass wir uns doch mal ein paar Gedanken für die Zeit nach der Revolution machen sollten. Es wäre ja nicht schlecht zu wissen, was wir an die Stelle des Bisherigen setzen wollen. Für mich stand und steht Punk immer als Synonym für Gerechtigkeit. Ich bin da total von den alten SLIME-Songs beeinflusst, muss ich hier mal ganz ehrlich sagen. So wollte ich auch Position beziehen, und ja, du kannst mit Punk auch Dinge verändern in Richtung Gerechtigkeit. Hundert Punks geben dir hundert verschiedene Antworten darauf, was Punk ist. Alle können sich verwirklichen, wie sie wollen, aber Gerechtigkeit ist das einende Band einer sehr unterschiedlichen Szene.
Hardy: Ein weiterer Punkt ist, Punk bedeutet DIY. Selbstermächtigung. Das funktioniert heute immer noch.
Andy: Ja, Selbstverwirklichung, Gerechtigkeitssinn und ein hohes Maß an Respekt und Toleranz füreinander, das ich so nur im Punk erlebe, wo es so viele Strömungen gibt. Im Punk geeint, das stimmt eigentlich für alle Altersgruppen. Punk bleibt Punk.
Hardy: Aber auch der Nachwuchs ist da. Ich sehe in den letzten Wochen wieder vermehrt sehr junge Leute bei den Konzerten und nicht nur unsere Alterskohorte am Rollator. Ein anderes Beispiel: Mit dem 9-Euro-Ticket nach Sylt fahren. Es gibt sie also noch, die jungen Menschen in unserer Szene, die sich da in Bewegung gesetzt haben.

Ist unsere Szene noch ein handelndes historisches Subjekt, das aktiv die Verhältnisse in Zeiten multipler globaler Krisen verändern will?
Andy: Der Protest auf der Straße wird heute nicht mehr von Punks geprägt, denke ich, aber mitgetragen, würde ich sagen.
Hardy: Ich war ein paar Mal bei Fridays for Future in Duisburg und bei denen siehst du schon größere Gruppen von bunthaarigen Menschen, die sich da engagieren. Ich war auch oft bei den Protesten im Hambacher Forst. Auch da waren viele junge Punks. Und der Kampf um Freiräume, für autonome linke Projekte wird lokal ebenfalls noch geführt.
Andy: Und du darfst natürlich auch nicht vergessen, dass viele Leute aus der Szene sich im Internet politisch engagieren und organisieren.

Gibt es etwas, das ihr uns unbedingt noch sagen wollt?
Andy: Eines Tages wird alles gut, weil der große mächtige Hai seine Flosse schützend über euch hält, sofern ihr euch wohlgefällig verhalten habt.