LOST LYRICS

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Vier Jungs vom Lande

Vor 30 Jahren, 1992, erschien das soeben neu aufgelegte „Some Things Never Change“-Album von LOST LYRICS aus Kassel und Umgebung und wurde im Ox gewürdigt, wenn auch mit einer nicht wirklich schmeichelhaften Nebenbemerkung – dazu gleich mehr in der ersten Frage dieses Interviews. Freunde wurden und blieben wir trotzdem, und wie das Ox haben auch LOST LYRICS irgendwie drei Jahrzehnte überdauert. Holger Schacht stellte sich meinen Fragen.

Es ist schon enorm lustig, was ich anno 1992 in Ox #13 über euch schrieb und womit ihr mich aktuell im LP-Beiblatt zitiert: „Irgendwie stelle ich mir die Bandmitglieder als Veteranenpunks vor, die mit Job und Familie geschlagen sind und der drohenden Verspießung mit Hilfe ihrer Band entfliehen ...“ Keine Ahnung, was mich damals geritten hat, womöglich hielt ich, damals 24, euch für mindestens 29 ... Also, was macht dieses Zitat so zitierenswert und wie prophetisch war es?

Es ist besonders lustig, wenn man sich unseren Gesichtsausdruck beim Lesen vorstellt, jedenfalls ging mir das so: Es ist ja so, dass das eine super Rezension war – das erste Wort war „Geil!“, und danach kamen unter anderem Vergleiche mit POGUES, METAL MIKE, HÜSKER DÜ und, indirekt, MEGA CITY FOUR. Und das waren alles Bands, die zu meinen absoluten Lieblingen zählten und zählen. Besser ging es also im Grunde gar nicht! Und dann kam der vorletzte Satz ... Und der freudestrahlende Blick wich sozusagen einer konsternierten Entgeisterung, mit entsprechenden Mundwinkeln. Beim ersten Lesen muss das zum Schießen ausgesehen haben. Ich weiß noch, wie unser damaliger Bassist Karsten sinngemäß meinte: „Supergute Kritik, klasse, aber so ganz frisch ist der nicht mehr, oder?“ Man muss ja dazusagen, dass wir das gleiche Baujahr sind, Joachim. Was wir beide natürlich nicht wussten. Wir fanden selbst natürlich auch nicht, dass unsere Musik in irgendeiner Form „reif“ klang oder so. Das Ganze ist heute noch zum Schmunzeln, und allein das machte das immer noch zitierenswert, als wir überlegten, wie man das Artwork für die Doppel-LP gestalten sollte und was mit rein muss. Das war umgehend gesetzt, ganz klar. Darüber hinaus, ja, ist der prophetische Gehalt nicht zu unterschätzen. Okay, „Veteranen“ mit Job und Familie in Verbindung zu bringen, ist naheliegend, die Wahrscheinlichkeit ist ja relativ hoch. Wenn man uns vier von damals betrachtet, ist das natürlich unterschiedlich: Drei leben noch. Karsten macht keine Musik mehr. Stefan spielt bei den SWIPES und bei FERIEN AUF DER RATIOFARM. Jobs haben wir alle. Karsten und ich haben jeweils zwei Kinder. Tja, da trifft die Vorhersage bei mir wohl am ehesten zu. Natürlich lebe ich heute mit viel mehr Verantwortung als mit 24. Wobei ich vor nichts entfliehen muss, dazu mag ich alle Elemente meines Lebens zu gerne; es wird durch alle bereichert. Aber klar, wenn man in unserem Alter bereits ein Veteran ist, hey, dann willkommen im Club und darauf ein altersgemäßes Getränk! Hast recht behalten – ich ziehe den Hut.

Wolfhagen, Kassel, das provinzielle Nordhessen und Südniedersachsen oder Ostwestfalen, was war das Anfang der Neunziger für eine Ecke, was ging da, wie kamt ihr Typen zusammen und wie ging das los?
In unserer Gegend gab es spätestens seit der zweiten Hälfte der Achtziger eine kleine, aber recht rührige Musikszene im Bereich Underground/Punk. Seitdem die Kasseler Disco Spot zu einem echten Konzertort für diese Musikrichtungen geworden war, wo jede Woche Gigs auch mit internationalen Bands liefen, gab es einen Szenetreffpunkt, der alle inspirierte. Ein erster Kassel-Sampler, „Not Great For Great Men“ kam als LP schon 1988 raus, ein zweiter, „Naturidentische Paradiese“, folgte 1990. Mehrere Bands, zum Beispiel THE HAUNTED HENSCHEL, hatten da schon LPs oder EPs herausgebracht. Viele der Protagonisten, auch aus der Kasseler Szene, kamen tatsächlich hier aus dem kleinen Wolfhagen und gründeten Bands. Die Gegend traf sich ja praktisch hier auf dem Schulhof der örtlichen Gesamtschule. Der Bekannteste dürfte Hartmut Ziegler aka Brezel Göring sein, der später STEREO TOTAL machte. Mit Ostwestfalen hatten wir da noch kaum Kontakt, das kam erst später durch VULTURE CULTURE. Südniedersachsen hatte das Juzi Bürgerstraße in Göttingen, das wir aber nur durch Konzertbesuche kannten, auch da gab es kaum Austausch oder so. Blieb Nordhessen – wobei die Kontaktaufnahme mit den Eschwegern auch erst langsam in Gang kam und Rotenburg mit den MANIACS doch recht weit weg war. Und da würde ich schon sagen, dass Kassel zwar die Großstadt war, aber unser Kaff irgendwie so ein Epizentrum darstellte, von dem ganz viele Impulse ausgingen. Die Grenzen zwischen einer „Wolfhager Band“ und einer „Kasseler Band“ waren völlig fließend, wie etwa bei FISHBIRD oder DOG FOOD DIET, später FIVE. Mit BRANDY CORPSE, später BRADLEYS, den SWOONS, uns und anderen gab es aber auch Gruppen, auf die das Label „Wolfhager Schule“ klar zutraf. Viele, auch jenseits des klassischen Punk, wurden unglaublich kreativ.

Euer Juz war ja sowas wie ein kleiner Szene-Hotspot.
Ja, im Ort hatten wir mit dem Juz einen klassischen Szenetreff ohne Konkurrenz in der Gegend. Im Keller wurde geprobt, oben fanden Konzerte statt, zum Beispiel kamen schon früh die BOXHAMSTERS hierher. Auf diesem Nährboden ging plötzlich alles sehr schnell; 1992 konnte Stefan Becker dann bereits einen Wolfhagen-Sampler als CD herausbringen. John Peel bezeichnete unseren Ort ja mal als „europäisches Seattle“, und in dem Scherz steckte auch ein Minikörnchen Wahrheit. Es war eine tolle Zeit, Aufbruchstimmung – ich bin froh, dass ich dabei war. Unser Drummer Basti und ich hatten uns ebenfalls auf erwähntem Schulhof kennen gelernt und seit 1986 schon in zwei Punkbands gespielt. Die eine, FADERLANT, war die erste Punkband der härteren Gangart – ich vermeide mal den Begriff Hardcore – in der Gegend überhaupt. Nachdem sich auch die Nachfolgeband NLNT dem Ende zuneigte, begannen wir etwas Neues. Karsten war in meiner Klasse gewesen und er war bereit, den Bass zu übernehmen. Er stellte mit dem Hobbykeller seiner Eltern auch den ersten Proberaum. Nachdem wir zehn Lieder beisammen hatten, nahmen wir in der Sauna von Martin, Sänger der ECHOLETTES, dann auf vier Spuren das erste Tape als LOST LYRICS auf. Die Reaktionen überrumpelten uns etwas: Wir konnten es über 200 Mal kopieren, und sogar der Malibu-Versand – „X meets Y“, wer kennt das noch? – vertrieb einige davon. Mit diesem Tape und einem kopierten A4-Blatt, das als „Bandinfo“ aus komplettem Schwachsinn bestand, bekamen wir im Handumdrehen Gigs in der ganzen Republik, unter anderem mit THE ABS oder NINE POUND HAMMER – heute völlig unvorstellbar ... Es ging auch in die damals noch fremde Welt der gerade erst aufgelösten DDR – im Nachhinein für mich das Unvergesslichste in dieser Zeit. Nasty Vinyl aus Hannover signalisierten dann schnell Bereitschaft für eine EP. Und bei dem Releasegig für die 7“ waren wir erstmals zu viert. So ging das los. Die Überschrift unseres allerersten Fanzine-Interviews, das war von Klaus N. Frick im Scumfuck Tradition 1991, hieß „Vier Jungs vom Lande“. Tja, und für die war in kurzer Zeit ziemlich vieles anders geworden. Es war wirklich aufregend!

Nimm uns doch mal mit in euren Proberaum, ins Studio, als damals „Some Things Never Change“ entstand. Was waren das für junge Hüpfer, was waren deren Ideen textlich wie musikalisch ... und wie blickt ihr mit drei Jahrzehnten Distanz darauf?
Wir probten im Wolfhager Juz, wie gesagt, das befand sich in einem Fachwerkhaus. Ein kleiner Raum, vielleicht 14 qm, er hatte etwas von einem Gewölbekeller. Dort trafen wir uns. Aus Wolfhagen direkt kam nur Stefan. Basti, Karsten und ich waren alle aus den umliegenden Dörfern und auch alle drei derselbe Jahrgang, das heißt, wir kannten uns auch vorher schon; Stefan ist etwa drei Jahre jünger. Zu der Zeit waren wir bis auf Basti, der jobbte, im Grunde alle Studenten oder zumindest „eingeschrieben“. Basti und ich waren durch die Jahre vorher schon ein eingespieltes Team. Wenn ich mit einem Lied ankam, musste ich meistens gar nicht viel sagen, er spielte praktisch passend dazu, und es gefiel uns. So war es auch für Karsten und später Stefan viel leichter, da hineinzukommen. Unsere Ideen beruhten natürlich auf den Vorlieben. Zunächst mal sollte es etwas anderes sein als das, was wir vorher zusammen gemacht hatten, das war Basti und mir klar. Für mich war die „Suffer“-LP von BAD RELIGION wenige Jahre vorher ein Schlüsselerlebnis gewesen, und ich hörte ohnehin mittlerweile am liebsten melodischen, flotten Punkrock der britischen und vor allem amerikanischen Prägung. Letzteres auch wegen der Texte, zum Beispiel DESCENDENTS. Keine Parolen etc.

Und englische Texte.
In der Gründungsphase kamen deutsche Texte überhaupt nicht in Betracht, denn die standen, frühe BOXHAMSTERS hin oder her, quasi automatisch unter Deutschpunk-Verdacht. Aber natürlich sollte es trotz der ganzen Vorlieben auch etwas möglichst Eigenständiges sein und kein Abklatsch von irgendetwas, klar. Das wurde dadurch erleichtert, dass wir alle vier selbst eine Vielzahl an Musikstilen gehört haben und nie so festgelegt waren. Und nach der „Days Of Joy“-EP hatten wir jede Menge Songs gemacht und gingen wieder zu Martin in die ehemalige Sauna. Das war natürlich kein professionelles Studio; wir liehen uns für die CD-Aufnahmen einen Achtspur-Recorder aus. Auch Martin war noch nicht so routiniert, aber wir betrieben im Grunde alle „learning by doing“, ohne uns dessen allzu bewusst zu sein. Aus der Distanz betrachtet fällt mir das sofort auf: Wir gingen ziemlich naiv an manche Sachen heran, aber wir hatten ja auch keine Erfahrung. Aufnahmen zu machen, davon hatten wir ein klein wenig Ahnung. Aber allein das Touren außerhalb unserer Region war etwas völlig Neues für uns. Wenn ich Kati und Steffen heute manchmal ein paar Sachen berichte, können die verständlicherweise nur den Kopf schütteln. Und ich heute auch, denn wir machten auch viele unüberlegte und unvernünftige Sachen. Wir hatten zum Beispiel einen günstigen Mietbus für die ersten Reisen gefunden, der leider nur vorne drei Sitzplätze hatte. Der andere wäre teurer gewesen ... Also nahmen wir eine Holzbank aus dem Stadtpark und stellten die hinten rein, mitten in das ganze Equipment, das sowieso ständig hin- und herfiel. Da saßen dann zwei Leute, mit der Kiste Bier. Was bei einem Unfall passiert wäre, muss ich nicht beschreiben. Die Liste ließe sich fortsetzen, wie man sich denken kann. Wir waren jung und hielten uns für unverwundbar. Die meisten Einsichten im Leben werden ja rückwirkend verliehen. Die hier auch ...

Und der „test of time“? Hat die Musik den, selbstkritisch betrachtet, bestanden?
Die Musik hält dem „test of time“, was mich betrifft, absolut stand. Und totproduzierten Sound habe ich noch nie gebraucht. Sonst hätten wir die Debüt-CD auch nicht noch mal herausgebracht. Es war genau das Richtige zur richtigen Zeit, und viele Songs sind heute noch spielbar. Zwei, drei spielen wir heute noch live. Für mehr ist durch die Masse an Liedern, die wir generell haben, im Programm meist kein Platz, aber das bedeutet nicht, dass es nicht ginge. Das Hauptgefühl nach all den Jahren ist aber, ich denke, da würden Karsten und Stefan auch nicht widersprechen, dieses „Geil, dass wir damals jung und dabei waren“-Feeling. Wie schon beschrieben war es eine spannende, unglaublich erlebnisreiche Zeit, und Aufbruchsstimmungen haben ja immer etwas Magisches. An Basti denke ich ohnehin öfter. Ich blicke dankbar darauf zurück, und natürlich auch mit einem Schmunzeln. Als ich letztes Jahr den ersten Karton mit der „Monday Morning“-Nachpressung öffnete, musste ich echt ungläubig grinsen. Und jetzt hast du mich noch mit dem Interview überrascht und ich kann die Steinzeitgeschichten hier den Leuten erzählen. Das hätte man uns im Hobbyraum bei Karstens Eltern 1990 mal sagen sollen; wir hätten uns beömmelt!

Ihr habt – das wurde viel und oft erwähnt – John Denvers „Leaving on a jet plane“ gecovert. Was hatte dieser damals schon olle und „unpunkige“ Song, dass ihr ihn euch einverleibt habt, und könnt ihr den heute noch hören, sowohl im Original wie eure Version?
Gernot von der Band FISHBIRD und ich waren nicht allzu lange vorher am Bodensee gewesen, um Markus Jeroma, der damals das Toys Move-Fanzine machte, in Friedrichshafen zu besuchen. Das ist heute wohl auch nicht mehr so vorstellbar: Wir beide hatten des öfteren Platten bei seinem Mailorder bestellt, uns lediglich brieflich kennen gelernt und uns daraufhin ganz einfach unbekannterweise mal getroffen. Wir beide sind also durch die halbe Republik gefahren, um ein Wochenende bei jemandem zu verbringen, von dem wir gar nicht wussten, wie er aussah, von dem wir aber wussten, dass er schwer in Ordnung sein musste. Und so war es auch, und er hatte uns ja auch eingeladen. An dem Wochenende fiel mir dort auf dem Flohmarkt eine „Best Of John Denver“-Doppel-LP in die Hände, und aus irgendeinem Grund hörten wir die Platte öfter, wahrscheinlich als Gegenpol zu all dem Geballere. Bis dato kannte ich von John Denver höchstens drei Lieder. „Leaving, on a jet plane“ hat ja nur drei Akkorde, die nie wechseln, ist also anfängerfreundlich. Die Version der SLOPPY SECONDS war da bereits erschienen, und die Band fand ich immer großartig, durfte später mal mit dem Sänger „The unknown stuntman“ aufnehmen. Wieder daheim hatte sich die Idee dann jedenfalls festgesetzt und die Jungs meinten: Okay, aber wir machen das ganz anders als die Amis. Und so kam es. Das war unsere erste Coverversion, und es begann ja auch gerade die Zeit, wo das Umwandeln von „unpunkigen“ Liedern in Punkversionen noch viel beliebter wurde, als es vorher schon war. Die BATES waren zu der Zeit schon Meister darin, und wir wollten nun eben auch mal so etwas machen. Und wie du schon angedeutet hast, kam die Version gut an. Ich habe wie gesagt schon immer alles Mögliche gehört, nie nur eine Musikrichtung. Es ist ein schlichter Song, der genau so und nicht mehr sein will. Wir brauchen jetzt nicht über John Denvers Lieder zu räsonieren, eine sehr amerikanische Angelegenheit, das ist alles Geschmacksache. Ich brauche den Song gar nicht mehr zu hören. Wenn ich eine zwölfsaitige Gitarre in die Hand nehme und wissen will, wie die klingt, spiele ich automatisch „Leaving ...“ an, und dann weiß ich es ... Aber vor allem liebe ich es wirklich immer noch, dieses Lied live zu spielen! Es geht total nach vorne los und ist als letzte Zugabe, auch wegen des Textes, ein großartiger Abschluss eines LoLy-Konzerts – und genau das machen wir auch immer noch regelmäßig, bis heute!

Und was geht sonst so bei LOST LYRICS? Mit „Freak Preview“ kam 2020 ein neues Album.
Bei aller Freude über die Aufmerksamkeit für die alten Sachen wollen wir natürlich mit unseren neuen Liedern überzeugen. Denn von denen sind wir selbst wirklich überzeugt, und es war schade, dass die Veröffentlichung von „Freak Preview“ in den ersten Lockdown vor zwei Jahren fiel. Was geht? Wir versuchen das, was möglich ist. Obwohl wir nicht von der Musik leben – ich kenne da wirklich so gut wie niemanden –, ist das weit mehr als das, was man Hobby nennt. Es ist keine austauschbare Freizeitbeschäftigung, sondern die Musik ist einer der wichtigsten Teile in unserem Leben. Wie immer hat das auch mit Identität zu tun, wir verstehen uns selbst ja als Musiker. Wir wissen, was zeitlich geht, und auch, wo wir stehen. Es ist uns klar, dass wir keine bekannte Band sind und deswegen auch immer schauen müssen, dass wir irgendwo spielen können. Es wäre zum Beispiel schön, mal wieder auf einem größeren Festival im Sommer aufzutreten; das ist ewig her. Es ist uns aber auch klar, dass das schwierig ist und bleiben wird. Wir spielen vorwiegend regional, aber hin und wieder klappt es auch überregional, wobei das auch nicht mehr so leicht zu haben ist, wie es mal war. Wenn es uns um kommerziellen Erfolg ginge, hätten wir die Band schon Ende der Neunziger Jahre getrost auflösen können. Darauf kommt es aber nicht an. Wir lassen uns weder Spaß noch Leidenschaft verderben und auch nicht entmutigen. Wichtig ist die Einstellung, dass man das Glas immer als halbvoll und nicht halbleer ansieht. Mit so einer Bandgeschichte – und es ist für alle Beteiligten auch Arbeit, das am Laufen zu halten, glaube mir – sehe ich uns auch durchaus privilegiert. Viele Bands haben kein Label, wir hatten immer eins. Ein Kind wurde nach einem Lied von uns benannt, ein kleines Buch würden wir locker füllen können, und wir haben unzählige tolle Leute getroffen und Freundschaften geschlossen. Ja, ich hoffe, es geht noch lange gesund weiter. Und das wünsche ich euch auch. Danke für euren jahrzehntelangen Support, Joachim!