UTTER SILENCE

Foto© by Sandra Pesch

Up & coming

Heimat: Wir verteilen uns über Wuppertal, Solingen, Bochum und Witten, haben uns aber bedingt durch die Lage unseres Proberaums für Wuppertal als Antwort auf die Frage nach unserer Homebase entschieden. Das Bergische Land und das Ruhrgebiet verfügen ja bekanntlich über eine gesunde Metal-Szene, so dass man hier immer auf bekannte Gesichter trifft und sich für eine Band wie uns viele Möglichkeiten und Kontakte ergeben.
Was war: Unser Gitarrist Ron hat die Band 2016 mit Hagen Thiele gegründet, der sich später zwar mehr auf die Schriftstellerei konzentrierte und das Projekt daher verließ, aber noch heute ein sehr guter Freund und Unterstützer von uns ist. Was zunächst als kleines Zwei-Mann-Wohnzimmerprojekt gestartet ist, entwickelte sich im Laufe der Jahre entgegen den ursprünglichen Plänen und Erwartungen dann doch zu einer richtigen Band. Wir haben alle schon Erfahrungen in unterschiedlichen Bands aus dem Hardcore- und Metal-Bereich gesammelt und kamen über gegenseitige Kontakte zusammen.
Was ist: Kürzlich haben wir unsere Debüt-EP „The Terror“ auf allen wichtigen digitalen Kanälen veröffentlicht, um uns der breiten Masse erst mal vorzustellen. Diese besteht zwar „nur“ aus zwei Songs plus Intro, was allerdings bewusst so gewählt ist. Wir haben mit „The terror“ und „Across the astral sea“ genau jene zwei Songs gewählt, die gegenwärtig aus unserer Sicht die Band und den musikalischen Weg, den wir gehen wollen, am besten widerspiegeln.
Was kommt: Wir haben noch einige Songs in Arbeit, die wir gerne im Laufe des kommenden Jahres in Albumform bringen wollen. Ein Label wäre hierzu natürlich super, weshalb wir dahingehend ebenfalls unsere Fühler ausstrecken. Auch auf dem Live-Sektor soll es jetzt endlich losgehen, nachdem uns die Pandemie da echt massiv ausgebremst hat. Erste Shows stehen an respektive sind in Planung. Darunter auch ein eigenes kleines Festival unter anderem mit PRAISE THE PLAGUE, DENOMINATION und NEORITE im kommenden Jahr.
Selbstverständnis: Wir wollen in jedem Fall nicht die finsteren Doom-Death-Metal-Miesepeter sein, für die wir schnell gehalten werden könnten, sondern auch ein Gefühl der Hoffnung vermitteln, was gerade in diesen dunklen Zeiten wichtiger denn je ist. Hat auch nur ein Mensch durch uns ein gutes Gefühl, dann haben wir erreicht, was wir wollten.
Klingt wie: Wir maßen uns nicht an zu sagen, dass wir genau wie Band XY klingen, haben aber durch diverse Leute und auch im einen oder anderen bisher erfolgten Review eine stilistische Nähe zu früheren ­PARADISE LOST und MY DYING BRIDE beziehungsweise zu Bands wie AHAB attestiert bekommen. Wenn jetzt noch jemand PALLBEARER mit in den Topf wirft, dann wären wir überaus glücklich.