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1782

Doom

Wenn der Bandname auf das Geburtsjahr von Niccolò Paganini anspielt, der seine virtuosen Geigenkünste durch einen dubiosen Deal mit dem Teufel erhalten habe, und das eine Art Analogie darstellen soll, wie versiert 1782 zu musizieren in der Lage sind, dann ...

ähem: puh, überheblich, aber konsequent. Denn „Doom“ spart nicht mit satanisch-okkulten Verweisen und stellt diese zusätzlich in den Kontext von blutigem Vampirkult. Die Italiener spielen, was der Albumtitel ankündigt, verlotterter als WINDHAND, aber zahmer als DOPETHRONE.

Die zähen und destruktiven Doom-Brecher müssen auch textlich adäquat abgebildet werden. Wenn Drogen nicht in Frage kommen (wie bei SLEEP oder ELECTRIC WIZARD), dann eben Abbrennen, Opfern, Satan, Hexen.

Respekt dafür, dass diese abgedroschene Themenwahl in Kombination mit der musikalisch hervorragenden Umsetzung richtig gut funktioniert.