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WAR BISON

Acre

Nach einem Demo von 2017 kommt nun die Debüt-LP „Acre“ von WAR BISON heraus, der ein Download-Code sowie ein Poster beiliegen. Zehn Songs werden in knapp einer halben Stunde gespielt und sind somit teilweise auch etwas länger – was mich sehr erfreut.

Die Band spielt einen Crossover aus schnellem Hardcore und Thrash Metal, der völlig ohne dicke Hose und Klischees auskommt, sondern einfach nur ehrlich und echt klingt. Die zwei Gitarren kommen sehr gut zur Geltung, die Soli machen richtig Freude.

Die Band kommt passend zum Genre wie PRIMAL RITE ebenfalls aus San Francisco – wie auch TUNING, deren Sänger sich ähnlich anhört wie von Dwayne von WAR BISON. Textlich setzen sich WAR BISON mit dem eher Unschönen auseinander wie dem Verrücktwerden, der Psychiatrie („5150“) – und vor allem Religionen scheinen es der Band angetan zu haben („Self crucified“, „False gods“).

Insgesamt haben WAR BISON mit „Acre“ ein super Debüt hingelegt. Herrlich, wieder fühle ich mich wie Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger Jahre. Die Bay Area hat wieder einiges zu bieten, wie es scheint.