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EMILY JANE WHITE

Alluvion

Zeitgemäßer Dark-Folk mit einer Stimme voll Eindringlichkeit kommt von Emily Jane White aus Kalifornien und sie erinnert damit stark an ZOLA JESUS. Sie selbst verspürt eine musikalische Nähe zu PJ Harvey und Kate Bush, auch wenn es unmittelbar in ihrer Musik nicht zu hören ist. In einem Interview sagte sie: „Ein guter Song muss eine gefühlsmäßige, ehrliche Qualität haben, die dich auf mehr als eine Art berührt. Sei es bewusst oder unbewusst, aber der Song muss eine klangliche und emotionale Qualität haben, die dich anspricht.“ Das ist ihr beim Opener „Show me the war“ beeindruckend gelungen. Sie verbindet akustische Instrumentierung mit elektronischen Elementen und setzt bei ihrem nunmehr siebten Album stärker auf Shoegaze, Synthies und Drum-Machines und streift die Untiefen von Electronic-Pop. „Alluvion“, der Begriff steht für ein neu angeschwemmtes Land an Flussufern und Meeresküsten, ist ein Album über persönliche und kollektive Trauer, die aus dem Verlust von Menschenleben und dem anhaltenden Verlust unserer natürlichen Welt resultiert.