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SENTILO SONO

Dann halt nich

Sympathisch finde ich die Philosophie der Münchner: Klasse statt Masse. Deshalb gibt es auch zwei Jahre nach „Hafen“ einen Release mit „nur“ sechs Stücken. „Dann halt nich“ macht teilweise Schluss mit lustig, zumindest bei den beiden eher untypischen Songs „Traum“ und „Mudda“, die auch meine persönlichen Highlights auf dieser CD sind.

Ernste Themen mit Tiefgang, musikalisch latent dunkel und gefährlich einerseits und ungewöhnlich treibend punkig andererseits. So eine Nummer wie „Mudda“ hätte ich mir seinerzeit bei den STAGE BOTTLES gewünscht.

Hat was von RANTANPLAN zu „Schulterklopfen“-Zeiten. Mit „Kann passieren“ hat man sich den 1968er Trini Lopez-Hit „Shame and scandal in the family“ einverleibt. Der Rest ist eher wieder für das lockere Tanzbein.

„Dann halt nich“, von wegen – jetzt erst recht!