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FULL OF HELL

Garden Of Burning Apparitions

Grindcore, Death Metal oder einfach doch Noise? So richtig konnten sich FULL OF HELL noch nie entscheiden. Doch gerade die Mischung aus diesen Genres macht das Quartett aus den Vereinigten Staaten seit jeher aus. Die beiden letzten Alben der Band, „Trumpeting Ecstasy“ und „Weeping Choir“, bildeten die vorläufigen Höhepunkte der Entwicklung. Auf „Garden Of Burning Apparitions“ gehen Dylan Walker und seine Mitstreiter ihre Musik nun noch freier an als bisher. In „Asphyxiant blessing“ oder „Murmuring foul spring“ verschwimmen die Grenzen zwischen Noise und Extreme Metal förmlich – inklusive Cello- und Saxofon-Einsatz. Auf die üblichen Noise-Tracks muss der geneigte Hörer dank „Derelict satellite“ oder „Non-atomism“ aber nicht verzichten. Neu hingegen sind die Noiserock-Einflüsse, die sich immer mal wieder, manchmal mehr, manchmal weniger offensichtlich, eingeschlichen haben. Ist es bei „Eroding shell“ nur das Hauptriff, haben FULL OF HELL mit „Reeking tunnels“ einen (in ihrem Stil) reinrassigen Noiserock-Song geschrieben. „Garden Of Burning Apparitions“ läutet so eine neue Ära im Band-Kosmos ein. Schon jetzt sind neue Versatzstücke zu entdecken, man darf gespannt auf zukünftige Werke der Band sein!