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HOPE DRONE

Husk

Atmosphärisch und abrasiv, so beginnt „Husk“, das in seiner musikalischen Sprache schnell konkret wird. Die Australier HOPE DRONE bauen auf einen Post-Black-Metal-Sound, der sich in dystopischer Atmosphäre windet und mit klassischen Trademarks des Genres schmückt. Dabei ist es vor allem die organische Produktion, die „Husk“ einen Charme verpasst, der zwischen Blastbeats und bestechenden Gitarrenriffs („Inexorable“) auch auf einen bedrückenden Post-Metal-Aspekt aufbaut („Husk“), der von einem NUMENOREAN-esken Ambiente getragen wird. Hin und wieder mischen sich leichte Synthesizer-Klänge in den Sound von HOPE DRONE, die sich perfekt in die musikalische Szenerie einarbeiten. Besonders ist, dass „Husk“ in einem Rutsch zu hören ist, was sich an den Übergängen der vier Songs bestens feststellen lässt. HOPE DRONE bauen auf Dramaturgie und kitzeln diese mit einer detaillierten Ausarbeitung ihrer Songs heraus. „Husk“ klingt nie träge oder uninspiriert, sondern zeigt mit Doom-Aspekten und schön klingenden sowie atmosphärischen Cleanparts, dass Post-Black-Metal noch nicht auserzählt ist, und wird somit zu einem wahren Geheimtipp, den es für Fans zwingend anzuhören gilt.