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TREES

Jason Howard, Warren Ellis

Sobald irgendwo Warren Ellis beteiligt ist, werde ich hellhörig, seit ich in den Neunzigern über die ersten „Dv8“-Bände gestolpert bin, auch wenn der Autor wohl am ehesten für die Reihe „Transmetropolitan“ bekannt ist. Nun also „Trees“. Überall auf der Welt stehen „Bäume“, riesige, in den Himmel ragende Säulen, die aus dem Weltall kamen und ohne Zeichen von Aktivität still verharren – von New York über Italien bis China, Spitzbergen und Afrika. Überall haben sich die Menschen unterschiedlich damit arrangiert, im Schatten eines solchen Baumes zu leben. Während man sich also irgendwie mit diesen Monolithen abgefunden hat, wird langsam klar, dass sie doch nicht so ungefährlich sind. In erster Linie funktioniert „Trees“ über seine unterschiedlichen Charaktere, die von Ellis wieder einmal vielschichtig und ungewöhnlich umgesetzt worden sind und versprechen, es hier mit einer besonderen Science-Fiction-Geschichte zu tun zu haben. Da die Serie in drei Bänden abgeschlossen sein wird, die in kurzen Abständen veröffentlicht werden, braucht man glücklicherweise nicht lange auf Nachschub zu warten.