Sechs Jahre hat es gedauert, bis Fans dieses Ballertrios mit „Make Them Beg For Death“ neues Futter bekommen sollten. Sechs Jahre, in denen John Gallagher und Co. nur unwesentlich an den Stellschrauben ihres Sound gedreht haben. Es regiert nach wie vor Brutal Death mit vielen Slam-Parts, der gerne aufgelockert wird mit spielerischen Kunststückchen auf der Gitarre, wo Gallagher dann richtig die Finger fliegen lässt. Hier ist der Song „Feast of ashes“ ein ganz gutes Beispiel, der mit teilweise irrwitzigen Griffbrett-Kapriolen aufwartet. Das macht Spaß zu hören, trägt aber im Wesentlichen kaum zur Qualität der Songs bei, zumal die meisten Fans sicher ohnehin lieber die grobe Kelle wollen, die es aber zum Glück noch genug gibt. Auch die Produktion ist angenehm lebhaft und schön knallig, mit einem ordentlich schiebenden Schlagzeug, bei dem insbesondere die Snare so richtig herrlich klöppelt. Dadurch machen die vielen Blast-Passagen erst recht großen Spaß.
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