SINSAENUM

Repulsion For Humanity

SLIPKNOT trifft auf MAYHEM trifft auf DRAGONFORCE. Diese Beschreibung der Besetzung fasst SINSAENUM ziemlich gut zusammen. Auf ihrem zweiten Album schafft es die Supergroup jedoch weiterhin nicht, ihr volles Potenzial auf die Schiene zu bringen. Klar, in Sachen Technik und Spielvermögen geht hier einiges. Was aber ein wenig auf der Strecke bleibt, sind Eigenständigkeit und Gefühl. Vieles wirkt konstruiert und wie aus dem „So-muss-eine-Extreme-Metal-Band klingen“-Baukasten eines Sechzehnjährigen. Alles muss böse klingen, ob darum auch ein ordentlicher Song mit funktionierenden Melodien konstruiert wurde, ist Nebensache. So ist „Repulsion For Humanity“ ein farbloses zweites Album geworden. Einzig in den geradlinigeren „Sacred martyr“ und „Insects“ wissen SINSAENUM zu glänzen. Wären hier nicht die eingangs erwähnten Szene-Granden am Werk, würde sich für dieses Album niemand interessieren.