SKINLESS

Savagery

Hier ist der Name natürlich Programm. Sich seit einigen Jahren wieder im Death-Metal-Untergrund bewegend, veröffentlichen die New Yorker mit „Savagery“ ihr sechstes Studioalbum. Was es darauf zu hören gibt ist klassischer amerikanischer Death Metal. Das Gaspedal drücken SKINLESS dabei recht selten bis zum Anschlag durch, eher konzentrieren sich die fünf auf packende Riffs und durchschlagende Grooves. Überraschen können hier einzig die beiden Instrumentals „Reversal of fortune“ und „The hordes“, kurze Zwischenstücke, die das sonst eher monotone Geschehen etwas auflockern. Nicht dass das restliche Material schlecht wäre, innovativ oder hungrig agieren SKINLESS 2018 aber auf keinen Fall. Wer seinen Todesmetal eher etwas gemächlicher mag, der kann hier zugreifen. „Cruel blade of the guillotine“ oder „Medieval“ weisen genug starke Riffs auf. Wirklich langweilig wird es ob der moderaten Spielzeit sowieso nicht. Wer aber das nächste große Ding sucht, sollte eher einen Bogen um „Savagery“ machen.