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YACØPSÆ

Tanz. Grosny. Tanz ...

Herzallerderbster Fastcore wird hier gespielt, dafür stehen YACØPSÆ aus Hamburg, die seit 1990 für eine Vielzahl der Platten- und CD-Veröffentlichungen gesorgt und mittels DIY-Netzwerk so gut wie überall auf der Welt live gespielt haben. 2007 hatten YACØPSÆ das Album „Tanz. Grosny. Tanz ...“ aufgenommen, das zunächst noch auf CD erschienen ist und erst 2009 erstmalig auf Vinyl. Nun endlich gibt es eine Nachpressung auf Power It Up Records. Für mich haben YACØPSÆ ihren stärksten Momente, wenn sie aus ihren Fastcore-Prügelmodus in normale Hardcore-Punk-Geschwindigkeit übergehen. Der ultrabrutale Bass auf diesem Album geht total tief rein, dazu der maximal zersägende Gitarren-Sound von Stoffel. 25 Song-Einheiten gehen auf dieser LP über den Tresen. Ganz schön heftiger Tobak, was die drei Leute da abgefackelt haben. Eigentlich müsste man sie fragen, ob sie einen Waffenschein haben. Denn mit dieser Musik kann man Zuhörer ganz klar um die Ecke bringen. Die Texte kann man leider beim Hören nicht verstehen, aber immerhin nachlesen. In diesem Sinne möchte ich den Song „Deutschnazional“ herausheben, der 2007 die in der breiten Bevölkerung aufkommende rechte Gesinnung anprangerte.