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STORY OF THE YEAR

Tear Me To Pieces

STORY OF THE YEAR sind einfach nicht totzukriegen. Zugegebenermaßen ist es aber auch eine Kunst für sich, auch nach über zwanzig Jahren noch so frisch und modern zu klingen. Irgendwo zwischen Nuller-Jahre-Emocore und modernen Rock-Hymnen angesiedelt hat „Tear Me To Pieces“ vor allem eins zu bieten: Ohrwürmer im Überfluss. Kaum ein Song wartet nicht mit einem großen Refrain auf, der bereits beim ersten Hören hängen bleibt. Trotzdem bleibt die Härte auch beim neuen Werk des umtriebigen Urgesteins nicht auf der Strecke und weiß vor allem durch den geschickt dosierten Einsatz zu gefallen. STORY OF THE YEAR schaffen es, hochemotionale Themen und düstere Lyrics in Songs zu verpacken, die einfach Spaß machen und einen am Ende immer versöhnlich und mit Hoffnung zurücklassen. Auch mit Mitte vierzig sind Weltschmerz und Teenage Angst noch nicht gänzlich überwunden und das ist auch völlig okay so. Wer 2004 den Durchschnittsverbrauch an Haarspray gesprengt hat und mit Playmobilfrisur und Snakebites Bands wie SILVERSTEIN, SENSES FAIL und ATREYU abgefeiert hat, wird hier seinen Spaß haben. Aber auch alle anderen können auf „Tear Me To Pieces“ die eine oder andere Perle entdecken. Anspieltipps sind „Tear me to pieces“, „War“ und „Real life“