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SWEVEN

The Eternal Resonance

SWEVEN entstanden aus den Resten der Stockholmer Death Metaller MORBUS CHRON, deren letztes, latent avantgardistisch anmutendes Album „Sweven“ quasi Pate für die neue Band stand. Musikalisch setzen die Mannen um Robert Andersson genau dort an, wo man unter dem alten Banner aufhörte, will heißen: ja, es handelt sich hierbei zweifellos um Death Metal, welcher jedoch sämtliche Genregrenzen durchbricht und dadurch zwar komplex, aber nicht überfrachtet und frickelig wirkt. Vielmehr spielt die Band hier mit diversen, auf ihre Art auch irgendwie jazzigen Arrangements, scheut sich nicht, auch mal nach einer deathigen Variante der britischen Progrocker YES zu klingen, oder KING CRIMSON vor dem geistigen Auge erscheinen zu lassen. Das macht „The Eternal Resonance“, wie auch schon damals „Sweven“, zu einer Platte, die man sicher nicht mal eben nebenbei hören kann, sondern der man stattdessen seine volle Aufmerksamkeit widmen muss, um sie zu verstehen. Letztlich macht das dann auch den Reiz dieses Albums aus, denn einfach ballern kann ja jeder.