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INGESTED

The Tide Of Death And Fractured Dreams

Seit einigen Veröffentlichungen befinden sich INGESTED auf einem Siegeszug. Mittlerweile zum Trio geschrumpft, haben die Briten die infantilen und leider oft auch frauenfeindlichen Gore-Klänge der Anfangstage komplett hinter sich gelassen. Auf dem siebten Studioalbum regiert ziemlich geradliniger Death Metal amerikanischer Prägung. „Where no light shines“ mit seiner melodischen Kante ist dabei ebenso als Highlight zu nennen wie das brutal walzende „Pantheon“. Zwischendurch gönnt die Band dem Hörer mit dem mittlerweile obligatorischen „Numinous“ eine Verschnaufpause. Insgesamt bieten INGESTED dem Hörer also schlicht zehn neue Songs in ihrem Klangkosmos. Die Weiterentwicklung macht sich dabei eher in Nuancen bemerkbar. Etwas mehr Klargesang hier, etwas weniger Orchestrierung im Hintergrund dort. Melodie und Brachialität halten sich die Waage. Da die einzelnen Nummern für sich und die Songabfolge als Ganzes super funktionieren, kommt am Ende einfach guter Death Metal dabei heraus. Unterhaltsames Album!