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RESPLANDOR

Tristeza

Gegründet im peruanischen Lima und derzeit in den Niederlanden ansässig, veröffentlichen RESPLANDOR nun ihr viertes knietief in Shoegaze und Dreampop verortetes Album „Tristeza“. Da kann es nur hilfreich sein, dass es von Robin Guthrie (COCTEAU TWINS) produziert und abgemischt wurde, der in gleicher Weise auch schon beim Vorgängeralbum mitgewirkt hat. Zudem wurden alle Songs von Simon Scott von der Shoegaze-Legende SLOWDIVE gemastert, der auch beim Track „Feel“ mitwirkte, die durch eine Gitarre glänzt, die sich wie eine Pop-infizierte THE JESUS AND MARY CHAIN-Gitarre anhört. Die Band arbeitet viel mit Hall und female Background-Gesang, der sich oft elfenartig über die flächigen Gitarren legt, fast wie bei „Treasure“ (1984) von den COCTEAU TWINS. Die Band tourte bereits mit THE CURE, SLOWDIVE, THE JESUS ND MARY CHAIN und THE HOUSE OF LOVE. Allerdings wird „Tristeza“ vermutlich kein Cornerstone-Album werden, an das man sich langfristig in diesem Genre erinnern wird und vielleicht in der Vielzahl der aktuellen Shoegaze-Veröffentlichungen untergehen.