RESTARTS

Uprising

Nach gut sechs Jahren erscheint mit „Uprising“ das schon im Interview in Ox #142 angekündigte neue Album der Londoner Punkband. Es ist das mittlerweile sechste – und das erste für ihren Drummer Jeremy – und vielleicht auch ihr bestes! Es wartet mit zwölf typischen RESTARTS-Songs auf.

Die Mischung aus altem britischen Punk, Offbeat-Parts und Hardcore Punk erinnert in den „ruhigeren“ Minuten an CONTEMPT. Dabei reproduzieren RESTARTS sich aber nicht stumpf selbst, sondern geben ihren Sound eine ganz spezielle Note wie bei dem Hit „New world order“.

RESTARTS sind eine politische Band und so gibt es Songs über Homophobie wie in „Out and proud“, Gentrifizierung in „The one percent“, „First world problems“, den Nahostkonflikt in „Uprising“ oder die absolut verfehlte Flüchtlingspolitik der EU in „A dark day in September“.

Die Platte ist eine wütende Absage an eine kranke Welt, die aus reinem Machterhalt und Gier nur mit Hass, Ausgrenzung und Ellenbogenmentalität agiert. Ein wirklich gelungenes Punk-Album mit schöner Aufmachung und Textblatt, das bei mir in Dauerschleife läuft! Well done!