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GIVER

Where The Cycle Breaks

Moin. Falls ihr es nicht wusstet, aber ich schreibe meine Reviews immer gerne, wenn ich mal einen Vormittag frei habe und entspannt und ausgeschlafen eine Tasse Kaffee am Laptop trinken kann. Das ist meist kein Problem, es sei denn ich reviewe „Where The Cycle Breaks“ von GIVER, dann komme ich nämlich nicht dazu, einen Schluck von meinem Kaffee zu nehmen, weil ich von Sekunde eins bis zum Ausklingen des letzten Akkordes schon kaum dazu kommen werde zu atmen. Die fünf Jungs, die irgendwo zwischen Köln, Paderborn und Leipzig umhertingeln, haben mit ihrem Debütalbum so druckvoll aufgefahren, wie es die Endgeräte nur irgendwie zulassen. Bei Instrumentalisierung als auch Vocals gönnen sie sich (und dem Hörer, s.o.) keine Verschnaufpause. So viel Elan und Durchhaltevermögen wecken Erinnerungen an Kampfgrößen wie VERSE oder ANOTHER BREATH, die, genau wie GIVER, auch bei ihren Lyrics keinen Raum für Spekulationen lassen: Wir sind verantwortlich, wir sind gefährlich. Oder wie es ein Freund kürzlich nach einer Live-Show von GIVER ausdrückte: „Hardcore with a message, rare these days“ – und von daher umso willkommener, vor allem weil man so ein Massivholzbrett nicht einmal bei Hornbach bekommt.