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PADDELNOHNEKANU

Wir streiten aus ästhetischen Gründen nie

Mehr Durchhaltevermögen und mehr DIY als bei PADDELNOHNEKANU geht vermutlich nicht. Entsprechend liebevoll gestaltet ist die gefühlt 200. Veröffentlichung, die es auch als erweiterte Box mit Bonustracks gibt (ich habe sogar das MINOR THREAT-Schaf gefunden). Es gibt widerborstigen Indiepunk. Ob mit verspielten Gitarren wie in „Friss oder stirb fressend“ oder mit dem stoischen Bass in „Schwarz zu grau“ – richtig gut wird es erst durch die Texte. Ohne Parolen und trotzdem geschmeidig rechnet der Titelsong zum Beispiel gekonnt mit in der Mitte angekommenen Rechtsruck ab. Die müssten bekannter sein.