DAN SCARY

Wohnhaft in der Leckt-Mich-Allee

Es knattert und piept und fiept und manchmal könnte man meinen, der Gameboy liegt hier noch irgendwo. Im nächsten Moment brettern verstörende Gitarren los und du glaubst, die Welt geht unter. Dazu singt Daniel Url aka Dan Scary seine düsteren Texte.

Gitarre, Computer, seine tiefe Stimme mit Wiedererkennungswert, mehr braucht der Wolfsburger nicht. Fünf Songs hat er auf seine neue EP „Wohnhaft in der Leckt-Mich-Allee“ (der ursprünglich geplante Titel „Fickt-Euch-Allee“ hätte mir besser gefallen) gepackt, die auf Namen wie „Regen“ oder „Knochenstaat“ hören.

Alles düster, manchmal verstörend, aber dann und wann schleicht sich, wie etwa im Titeltrack, ein fast schon fröhlicher Refrain ein. In „Stiefvaterland“ könnte man sogar meinen, ZWAKKELMANN persönlich hätte sich am Mikrofon eingefunden.

Geiles Teil wieder einmal.