MIKE ZERO

Zeroism

Die Dortmunder Musikszene hat über die Jahre ja immer wieder mal interessante Bands hervorgebracht, und auch Mike Zero, dessen Debütalbum „Zeroism“ ist, kommt nicht aus dem Nichts: Seine Musikerkarrierere führte ihn über eine Zusammenarbeit mit Jürgen Englers dkay.com-Projekt schließlich zum ersten eigenen Album, das eigentlich eher ein klassisches Band-Ding ist als eine Soloplatte.

Und wie so oft ist es auch hier so, dass die unerwarteten Alben sich als die wirklichen Schätzchen erweisen: Zero , der hier singt sowie Gitarre und Bass eingespielt hat, hat aus wuchtig produziertem Rock, einer Portion hektischen Punks, shakendem Rock’n’Roll und einer Spur Goth-Rock einen markanten Sound geschaffen, der so einige namhafte Referenzen aufruft: Sein Gesang erinnert an eine Mischung aus Lee Hollis und Jello Biafra, die Musik an STEAKKNIFE, SMOKE BLOW und GENEPOOL.

Beim ersten Hören verwirrt das, beim zweiten Durchlauf denkt man sich schon „Hm, das ist gut, das kenne ich doch!“, und ab dem dritten Mal haben sich Nummern wie das markante „Teenage idol“ oder „Complete control“ schon festgesetzt.

Und genau so muss das sein. (Diese Band war auf der Ox-CD #81 zu hören)