CONTRAPRODUKTIVITÄT

Die Hoffnung stirbt zuletzt CD

Tach liebe Deutscher-Punkrock-Gemeinde. Deutsch gesungen, gut sogar, find ich gut sogar. Sinn für Humor ist, so glaube ich langsam zumindest, schwer zu teilen. Aber da Geteiltes ja, laut Adam Riese, Halbes ist, lässt man das lieber, logisch.

Da gefällt mir ein Song besonders im Ohr und was muss ich lesen: "Animal liberation" heisst der. Fuck. Ich will die schliesslich essen und nicht liberalisieren. Und das mir ... Schnüff. Desweiteren find ich sehr hörbar: den akustischen Jammertrack am Ende und den Kappitano Caracho Technolektrosong, den versteckten.

Zwei Kritikpunkte: zum Bandinfo: TOMTE schreibt man mit ohne P wie Punkrock, erst recht nachdem ich die auf dem SPEX-Sampler entdeckt hab. Und zum Songsverstecken ist zu merken: Nicht im Beilegezettel-Coverheft vermerken.

Das is nämlich frei nach Wiebusch: Ich hab ein Geheimnis und einen inneren Monsterweltschmerz, die keinen was angehen, aber und das geht so ... Ansonsten schneller, Schimpf-auf-das-Leben-die-Anderen-den-Staat-und-alle-Probleme-scheiß-Spiel Punkrock, der zwar (die Hoffnung stirbt zuletzt ...) diesmal fast auf die Crossoverkacke-Parts verzichtet, dafür Gitarrensound- als auch anwendungstechnisch viel Metall ist.

Hat man ja jetzt auch bei vielen "wiressenkeintier"-Kapellen mit Kreuzchen auf dem Handrücken-Hardcore. Könnte'ne Zielgruppe haben. Will es aber glücklicherweise nicht. Gut, aber vielleicht zu speziell, aber mit Dickkopf, aber gut.

Es ist alles nur Spaß. Denn ich lebe gefährlich. Geht ihr mit? Na dann los, Baby: Reinhauen, Neu-Metall Coverdesign weglassen und durchstarten. Kostet läppische 5 Öre, is' liebevoll gemacht, 8 Songs und der Titel "Ich möchte nicht mit euch tauschen" triffts, sein Text weniger, oder zu plakativ.

Mag ich.