METEORS

These Evil Things CD

Wenn ich richtig gezählt habe ist "These Evil Things" die 18. Platte im 25. Jahr der METEROS. Die Band um Mastermind P Paul Fenech ist also schon lange unterwegs und sollte bekannt sein. Gespielt wird der so genannte pure Psychobilly, soll heißen: das, was THE METEORS machen, ist die Definition des Genres.

So sieht es die Band und irgendwie kann ich das auch nachvollziehen. Wer einen Stil quasi erfindet oder zumindest seiner Musik als erster die Bezeichnung Psychobilly gegeben hat, kann auch ein wenig stolz darauf sein.

Einzige Konstante in der Band über all die Jahre ist Fenech, der seit Gründung an Gitarre und Gesang und auch sonst den Ton vorgibt. Seit der letzten Platte scheint sich aber das Line-up mit Wolfgang Hordemann an den Drums und Mark Burnett am Slapbass wieder etwas gefestigt zu haben.

Auch das Coverdesign ist wieder aus der gleichen Feder. "These Evil Things" knüpft dementsprechend auch musikalisch nahtlos an den von mir hochgeschätzten Vorgänger "Psychobilly" an. Die Struktur des Albums entspricht dem Muster der letzten Outputs.

Kaum neue Sounds, zwei Instrumentalstücke, mit "Juggernaut" und "When darkness falls" die üblich geringe Anzahl an besonderen Highlights, dagegen "Dog" als Totalausfall. In den letzten Jahren ist keine der Platten mit mehr Highlights gefüllt gewesen und die Erwartungshaltung der Fans ist dementsprechend angepasst.

Die Philosophie der Band passt zur Platte. Wer THE METEORS gut findet, dem gefällt auch "These Evil Things" als Ganzes. Experimente oder jegliche Innovation sind nicht vorgesehen und werden auch nicht erwartet.

Es ist einfach eine weitere Folge einer Serie, die hoffentlich niemals endet. (08/10)