DEADLOCK

Wolves CD

Hurra, endlich wieder eine melodische Death Metal-Scheibe. Dieses Genre ist ja noch nicht genug an die Wand gefahren worden. Sei es drum - es muss ja nicht verkehrt sein. Im Falle von DEADLOCK aus heimischen Gefilden ist es das für meinen Geschmack aber.

Obwohl musikalisch hier nichts gegen gepflegte bollernde Doublebass-Romantik mit reichlich Groove und treibenden Gitarren einzuwenden ist - das machen DEADLOCK inklusive begabtem Front-Schreihals ganz gut.

Dazu gibt es aber grausigen weiblichen Kindergesang und schnödes Keyboardgeeiere, das selbst vor Techno nicht zurückschreckt und eine dermaßen grauenhaft künstliche, gewollt dunkle Atmosphäre schafft, die mich statt mich erschaudern zu lassen, direkt zum Abort treibt.

(46:44) (5)