KINGDOM OF SORROW

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Seit 2005 existiert das gemeinsame Projekt der beiden Kumpels Jamey Jasta (HATEBREED, ICEPICK) und Kirk Windstein (CROWBAR, DOWN) bereits, doch erst jetzt erscheint dieses, besonders in den USA, zuvor viel diskutierte Machwerk.

Wie würde dieser Mix aus Sludge und Doomrock, gepaart mit schwergewichtigem Hardcore-Gemoshe klingen? Was für einen Namen soll dieses Projekt haben und auf welchem Label erscheint die Platte? Welche Einflüsse werden überwiegen oder entsteht etwas völlig Neues? Hier nun die Antwort auf alle diese wichtigen Fragen.

Nachdem Name von Band und Label klar sind, zur Musik. Allen Unkenrufe zum Trotz kann ich Herrn Jasta und Herrn Windstein wirklich nur gratulieren, denn mit KOS hat man eine musikalische Dampfwalze kreiert, die genau die Schnittmenge aus düster treibenden Sludgerock à la DOWN und den fetten Breaks und Moshparts von HATEBREED darstellt.

Auch wenn gesanglich zunächst der Eindruck entsteht, dass hier in erster Linie Herr Jasta die Halsmuskeln spielen lässt, so verflüchtigt sich das, spätestens nach dem dritten Durchlauf. Denn Windstein hat, auch nach Aussage von Jasta selbst, enormen Einfluss auf den Sound gehabt - besonders dann, wenn KOS streckenweise sehr stark nach HATEBREED klingen, wie bei "Lead into demise" oder "Buried in black".

Doch im Endeffekt kann man KOS nicht vorwerfen, sie hätten sich nicht um einen eigenen Sound bemüht - dass der eben in der Schnittmenge ihrer beiden erfolgreichen Hauptbands liegt, ist Nebensache.

KOS haben Tonnengewichte an den Eiern und die lassen sie hier nicht nur langweilig schaukeln, sondern klatschen dem Hörer mit ordentlich Groove in die Fresse, bis auch die letzte Faust gen Himmel zeigt.

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