UNEARTH

III: In The Eyes Of Fire CD

Es gibt wieder auf die Ohren von einem der besten Schlachtschiffe der Metalcore-Bewegung. Völlig zu recht bauen UNEARTH ihre Vormachtstellung, die sie sich 2004 mit dem Meilenstein "The Oncoming Storm" selbst schufe,n auf dem aktuellen Album aus und zeigen der Konkurrenz, wie man es richtig macht.

Straighter denn je im Sound, bleibt von der ersten bis zur letzten Spielsekunde mal wieder keine Zeit durchzuatmen. Gewohnt bombastisch ist die Produktion, für die sich dieses Mal aber nicht der KILLSWITCH ENGAGE-Weirdo Adam Dutkiewicz verantwortlich zeichnet, sondern das Zepter an Terry Date (unter anderem PANTERA) weitergegeben hat, der das Beste aus den Jungs rausgeholt hat und nicht eine Unebenheit im dichten Soundteppich erkennen lässt.

Keine Frage, diese Band weiß, wo sie hin will und was sie erreichen kann. Ich bin mir sicher, dass UNEARTH als eine der Wenigen den jetzigen Boom der Szene überleben werden und auch nach der Flut noch breitbeinig auf der Bühne stehen.

Warum ich mir da so sicher bin? Wer die aktuelle CD ein paar Mal gehört hat, der weiß, was ich meine. Keine albernen Spielereien, keine Effekthascherei, sondern immer auf den Punkt, immer der richtige Zeitpunkt und nie langweilig.

Das ist das Fundament, die Eckpfeiler, auf denen "III: In The Eyes Of Fire" aufbaut und unumstößlich steht. Selbst ruhigere Songs im Stil von "Aries" vom zweiten Album fehlen hier. Dafür punkten die Jungs mit dem instrumental Stück "Big bear and the hour of chaos" und natürlich im Gesamteindruck.

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