FEEDER

Silent Cry

FEEDER haben es sich anscheinend wirklich zur Lebensaufgabe gemacht, Stadionrock zu imitieren, doch Arenen wird "Silent Cry" nicht füllen. Der Ansatz ist gut, wenn man mal ausblendet, dass dies nun ihr achter Versuch ist und sie seit langen 16 Jahren als FEEDER bestehen.

Solide Songs werden hier aneinander gereiht, alles soll pompös klingen, tut es aber nicht, eher wie ein krampfhafter Versuch dessen. Viel hat sich zu den Vorgängeralben nicht geändert, alles ist etwas durchdachter und im Gesamten passender.

Der vermeintliche "Buck Rogers"-Hit ist leider auch nicht zu finden. Nur "Sonorous", letztes Lied auf "Silent Cry", macht Lust auf mehr. Alles geht mehr nach vorne und beinhaltet all das, was man in den anderen Songs vermisst.

Treibendes Schlagzeug, Auf-die-Fresse-Riffs und eine prägende Melodie. Schade, vielleicht wird es auf Nummer 9 besser. (6)