FOETUS

Vein (Love Reimagined)

Die Remix-Kultur war meinem Rock'n'Roller-Herz schon immer fremd, entsprechend reserviert begegne ich auch Jim Thirlwells aktuellstem Release. Bei dem handelt es sich mal wieder um eine Remix-Variation eines regulären Studio-Albums, in diesem Fall des 2005er-Albums "Love" (mit der Ausnahme von "Not in your hands", das von "Damp" stammt), und für die Statistiker an dieser Stelle der Hinweis, dass es sich wohl um das FOETUS-Album Nr.

18 handelt, natürlich wieder mit einem aus vier Buchstaben bestehenden Titel. Jay Wasco nimmt sich hier "Pareidolia" an, Mike Patton hat "How to vibrate" bearbeitet, Thirlwell selbst steckt hinter der neuen Version von "Mon agonie douce", Jay Wasco beeindruckt mit seiner Bearbeitung von "L'ouverture", und so geht das bis zum abschließenden Tom Recchion-Mix von "Corrodia Gravis" weiter.

Mission geglückt, lautet mein Urteil, FOETUS wird hier spannend und neu in Szene gesetzt, anders ausgeleuchtet, ohne den Charakter der Kompositionen zu verfälschen. Und kaufen tun sowas sowie nur Fans.

Wie immer schwarz-weiß-rotes Artwork von J.G. selbst. (7)