VIBROMANIACS

Welcome To The Freaks House

Aus Dijon im Burgund kommen die VIBROMANIACS, die mit ihrem zweiten Album („Sweet Smell Of Hell" hieß der Vorgänger) keinen Zweifel daran lassen, welche Bands sie verehren: FUZZTONES, SONICS, CRAMPS und VIETNAM VETERANS sind offensichtlich, nach etwas Herumklicken stößt man aber auch auf die DEAD KENNEDYS, was dann doch erstaunt.

Schaut und hört man dann noch etwas genauer hin, stellt man fest, dass die VIBROMANIACS zwar viele Einflüsse beispielsweise mit den SATELLITERS oder DEFECTORS teilen, aber dann doch nicht so retroversessen sind wie diese und in einer etwas punkigeren, rockenderen Weise zur Sache gehen.

Diese Garage wirkt also etwas neuer und aufgeräumter als die der Nachbarn, was allerdings nur ausgesprochene Stilpuristen stören dürfte, etwa was die druckvolle, klare Produktion anbelangt.

Die genretypische Orgel darf nicht fehlen, Fuzz und Distortion, aber auch Wah-Wah stehen der Gitarre gut, und so zeigen die vier Franzosen überzeugend, dass man im Burgund offensichtlich nicht nur was von gutem Wein versteht.