HEY!TONAL

s/t

Ja, okay, das Cover dieser CD ist nicht unbedingt einfallsreich, und dass eine Band, die sich mit einem dieser flackernden 3D-Verwirrbilder schmückt, keine seichte Popmusik macht, ist wohl auch klar. Aber wie nähert man sich nun diesem verstörenden Ungetüm hier? Vielleicht über die Bandmitglieder, die man schon bei SWEEP THE LEG JOHNNY (Mitch Cheney) oder JOAN OF ARC (Theo Katsaounis) über die Bühnen springen sah.

Gerade Letztere bieten einen schönen Anhaltspunkt, denn die unsteten, auseinander fallenden Rhythmen haben sie schon mal gemeinsam. Und auch die Gitarren, wie wahlweise virtuos klingen oder so, als ob ein Kind unkontrolliert aufs Griffbrett patscht.

In ähnlicher Form kennt man das von den leider auf Eis liegenden DILUTE, HEY!TONAL aber führen diesen Ansatz ins - man achte auf das Cover - Psychedelische. Wer eine Diaschau mit verwackelten, objektlosen Schwarzweißbildern plant und noch einen Soundtrack sucht: hier ist er! Alle anderen sollten zuerst mal probehören.

Und ich bin mal auf Erfahrungsberichte derjenigen gespannt, die es schaffen, über die gesamte Spieldauer des Albums das Cover anzustarren.