HYPNOTIC BRASS ENSEMBLE

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Das 2003 veröffentlichte Album „Center:Level:Roar" der nordamerikanischen YOUNGBLOOD BRASS BAND ist für mich bis zum heutigen Tag das Brasspunk/Riot Jazz/HipHop-Album schlechthin. Leider hatte ich nur einmal die Gelegenheit, die Band live zu sehen, damals noch mit Bandleader Nat McIntosh.

Das Familienunternehmen HYPNOTIC BRASS ENSEMBLE aus Chicago, bestehend aus acht Söhnen des Jazz-Trompeters Phil Cohran geht einen musikalisch ähnlichen Weg. Mit Jazzmusik in den Genen wuchsen die Jungs in ihrer Jugend mit HipHop auf und begeisterten sich für PUBLIC ENEMY oder Ice Cube.

Nicht verwunderlich also, dass sie so ihre Jazz Roots und ihren HipHop-Einfluss in ihre Bläser-Arrangements einbauten. In der Regel handelt es sich bei den Stücken um eingängige, jazzige, manchmal etwas funkige Instrumentals.

„Party started" ist mit etwas (Sprech-)„Gesang" die einzige Ausnahme. Nach den Live-Videos auf diversen Internetportalen zu urteilen, wird das HYPNOTIC BRASS ENSEMBLE auf der Bühne seinen Namen gerecht, auf Platte jedoch ist mir das Material viel zu brav.